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Im Bereich der SSDs beherrschen aktuell drei Chiptechniken den Markt, wobei die SLC-Technik als die robusteste gilt und dabei aber auch am teuersten ist. Für den normalen Einsatz setzen die Hersteller meist auf MLC-Chips, wobei auch hier inzwischen einige Unternehmen verstärkt auch auf TLC-Bausteine zurückgreifen. Da die ersten SSDs mit TLC-Chips aber noch nicht allzu lange auf dem Markt sind, ist über die Haltbarkeit der Chips keine konkrete Aussage möglich und so müssen sich die Nutzer auf die theoretischen Werte verlassen.
Das Unternehmen Innodisk hat nun einen neuen NAND-Speicher entwickelt und dieser soll sich vor allem durch eine höhere Ausdauer bei gleichzeitig niedrigen Produktionskosten auszeichnen. Das Unternehmen nennt seine Entwicklung iSLC und dieser Speicherbaustein soll im Gegensatz zu MLC-Chips bis zu 30.000 P/E-Zyklen pro Zelle erreichen können. Zum Vergleich: Die aktuellen MLC-Speicher erreichen laut den einzelnen Hersteller gerademal 3000 P/E-Zyklen. Somit würden die iSLC-Chips eine deutlich höhere Ausdauer gegenüber den aktuellen SSDs für den normalen Bereich bieten.
Natürlich muss sich erst noch zeigen, ob der Preis bei der Produktion dieser Chips wirklich auf den Niveau der MLC-Technik liegen wird. Erste SSDs mit iSLC-NAND und SATA-III-Schnittstelle werden für das zweite Quartal 2013 erwartet. Zudem sollen die Chips eine höhere Geschwindigkeit gegenüber MLC-Chips erreichen können, aber konkrete Zahlen wurden leider noch nicht genannt.