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Noch sind die neuen Haswell-Prozessoren von Intel nicht im Handel erhältlich und schon kommen neue Gerüchte rund um den Nachfolger Broadwell auf. Wie die Kollegen von vr-zone.com melden, sollen die Broadwell-Prozessoren auch neue Chipsätze aus der 9-Series benötigen. Demnach plant Intel zwei Chipsätze mit dem Codenamen Z97 und H97 und diese werden im Vergleich zur 8-Series für Haswell eine interessante Neuerung bieten. Vor allem im Bereich der Laufwerke möchte Intel wohl den nächsten Entwicklungsschritt gehen, denn hier sollen neue SATA-Express-Ports mit 10 bis 16 Gb/s zur Verfügung stehen. Diese Transferrate wird durch eine Kombination aus der SATA-Technologie und der PCI-Express-Technik erreicht und kann dadurch kostengünstig realisiert werden. Zum Vergleich: Die aktuellen SATA-III-Ports bieten gerademal 6 Gb/s und somit würde Intel mit den neuen Broadwell-CPUs und den dazugehörigen Chipsätzen die Transferraten nochmals deutlich steigern. Natürlich ist dies vor allem auf die Entwicklung des SSD-Bereiches zurückzuführen, denn die Preise für SSDs fallen immer weiter und dadurch verbauen immer mehr Kunden statt einer herkömmlichen HDD eine SSD. Zudem werden die Hersteller in den kommenden Jahren die Geschwindigkeit weiter steigern und deshalb sind natürlich auch schnellere SATA-Ports nötig.
Der Start der Broadwell-Plattform ist nach aktuellen Informationen für das zweite Quartal 2014 geplant und die CPUs sollen auf den identischen Sockel wie die Haswell-Chips setzen. Ob die Broadwell-CPUs aber auch auf einem Mainboards mit dem 8-Series-Chipsatz verbaut werden können ist bisher noch nicht bekannt. Sollte dies jedoch möglich sein, wird der Nutzer natürlich auf die schnellen SATA-Express-Anschlüsse verzichten müssen. Weitere Details werden aber mit Sicherheit in den kommenden Monaten noch folgen und Intel wird die Entwicklung der Broadwell-CPUs weiter vorantreiben.