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In den letzten Jahren ist vor allem der Trend zu erkennen, dass immer mehr Nutzer auf eine SSD zurückgreifen statt auf die klassische Festplatte. Als Grund ist hier sowohl der fallende Preis zu nennen, als auch die immer weiter wachsende Speicherkapazitäten der Laufwerke. Der Chiphersteller Micron hat nun den nächsten Schritt eingeleitet und einen neuen NAND-Speicher vorgestellt. Die aktuellen Chip werden noch im 20- respektive 19-nm-Prozess gefertigt, doch Micron möchte nun die Strukturbreite noch weiter verfeinern und hat deshalb Speicherchips aus dem 16-nm-Prozess vorgestellt. Noch ist die Massenproduktion zwar nicht gestartet, aber bereits im vierten Quartal 2013 soll es soweit sein. Erste Laufwerke mit den 16-nm-Chips sollen dann Anfang 2014 folgen.
Die ersten 128-Gigabit-Chips mit der MLC-Technik wurden auch bereits an verschiedene Partner verschickt und werden dort ausführlich getestet. Durch die verkleinerte Strukturbreite soll der Preis für die Speicherchips noch weiter fallen, denn dadurch können Kosten bei der Produktion gespart werden. So kann aus einem 300-mm-Wafer mit der 16-nm-Technik eine Speicherkapazität von fast 6 Terabyte herausgeschnitten werden.