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Kommende Intel-SSDs lassen sich übertakten

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Kommende Intel-SSDs lassen sich übertakten
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Generell ist Overclocking ein interessantes Thema. Ob man nun die CPU, die Grafikkarte, den Arbeitsspeicher oder sogar das Android-Smartphone übertaktet, das kostenlose Leistungs-Upgrade wird von vielen Anwendern gern mitgenommen und macht zudem auch noch Spaß. Bei den neuen Intel-SSDs, die bald auf den Markt kommen sollen, wird das Overclocking ebenfalls eine Rolle spielen. Ansich ist die Vorgehensweise aber weniger problematisch, da die Controller schließlich ARM-Prozessoren sind, die demnach zu mehr Takt überredet werden können.

Interessant ist jedenfalls die Frage, inwiefern sich eine Übertaktung des Controllers auf die SSD-Performance auswirkt. Ein Problem könnte hierbei die aktuelle SATA-6G-Spezifikation sein, die bereits mit aktuellen SSDs theoretisch vollständig bis ans Limit getrieben wird. In dem Fall würde eine Übertaktung vermutlich zu keinen spürbaren Unterschieden führen. Anders könnte es aussehen, wenn man die SATA Express-Schnittstelle hinzuzieht, die am 08. August 2013 von der SATA-IO (Serial ATA International Organization) mit der SATA 3.2-Spezifikation offiziell vorgestellt wurde. Durch die Mitbenutzung der PCIe-Lanes kann die Bandbreite auf 2 GB/s angehoben werden.

Eine Hersteller-Übertaktung ist bereits jetzt schon vorhanden, wenn man ganz gezielt auf die aktuelle Samsung 840-Produktpalette schaut. Der Controller der Samsung 840 (Pro) taktet mit 300 MHz, wohingegen der Controller bei der Samsung 840 EVO mit 400 MHz getaktet ist. Wie Intel die Übertaktung der neuen SSD-Modelle ermöglicht, ist noch nicht genau bekannt. Vorgestellt werden sollen die neuen SSD-Laufwerke auf dem Intel Developer Forum (kurz IDF), das vom 10. bis zum 12. September 2013 in San Francisco stattfinden wird.