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In Zusammenarbeit mit Kingston hat ASUS die HyperXpress-SSD demonstriert. Der Name entstammt ebenfalls der Partnerschaft mit Kingston, denn dort werden die SSDs unter der Marke HyperX verkauft. Die HyperXpress SSD wird der SATA-Express angebunden, einer Schnittstelle der auf der bald zu erwartenden Mainboards mit Intels Z97-Chipsatz besondere Beachtung geschenkt wird. Größter Vorteil von SATA-Express ist der Umstand, dass hier zwei PCI-Express-3.0-Lanes zur Anbindung verwendet werden, was deutlich höhere Datenübertragungsraten ermöglicht, als dies bei SATA mit den aktuellen 6 GBit pro Sekunde möglich ist. Zieht man den zur Übertragung notwendigen Overhead einmal nicht mit in Betracht, wäre bei SATA mit 6 GBit pro Sekunde bereits bei rechnerischen 750 MB pro Sekunde Schluss - durch das 10/8-Encoding der Daten erreicht die Schnittstelle gar nur 600 MB pro Sekunde. SATA-Express kommt auf 2.000 MB pro Sekunde.
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ASUS verwendet in der HyperXpress-SSD zwei mSATA-SSDs in einem RAID0. Zunächst einmal handelt es sich dabei aber nur um einen Prototypen. Für spätere Versionen ist der Einsatz von M.2-SSDs angedacht, die eine nochmals höhere Übertragung gegenüber mSATA erlauben. Die beiden SSDs werden über einen ASMedia-Controller zu einem Laufwerk zusammengefasst. In einige Demos zeigte ASUS damit eine sequentielle Datenübertragungsrate von bis zu 778 MB pro Sekunde.
Derzeit äußert sich ASUS noch nicht zu einem Erscheinungstermin oder Preis der HyperXpress-SSD. Auf der Computex 2014 Anfang Juni erwarten wir uns weitere Erkenntnisse. Dort werden vermutlich auch zahlreiche Hersteller ihre Speicherlösungen mit SATA-Express präsentieren.