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Speicherspezialist SanDisk hat mit der Optimus-MAX-Baureihe bereits SSDs mit bis zu 4 TB Speicherkapazität im Angebot und möchte laut eigenen Angaben zufolge im nächsten Jahr die Kapazität noch weiter nach oben schrauben. Demnach plant das Unternehmen im Jahr 2016 weitere Modelle mit 6 und sogar 8 TB Speicherkapazität auf den Markt zu bringen. Während die ersten Modelle noch mit MLC-Speicherbausteine ausgestattet sein sollen, sollen die Speicherchips zu einem späteren Zeitpunkt durch 3D-V-NAND ersetzt werden. Durch 3D-NAND werden die einzelnen Schichten gestapelt, sodass pro Chip eine höhere Speicherdichte möglich ist und damit die Produktionskosten geringer ausfallen.
Neben einer immer höheren Speicherdichte spricht SanDisk auch davon, dass die Preise von SSDs und Festplatten ab 2017 sich immer mehr annähern sollen. Ermöglicht wird dies durch die Senkung der Produktionskosten von Speicherbausteinen. Dadurch werden die Laufwerke entsprechend günstiger im Handel zu finden sein. Aktuell kostet das 4-TB-Modell von SanDisk mit einem 12-GB/s-SAS-Anschluss rund 5.800 Euro. Im Vergleich zur klassischen Festplatten muss der Käufer somit aktuell für die schnellere und neuere Technik mit identischer Speicherkapazität deutlich tiefer in die Tasche greifen. Dies soll sich aber laut Ansicht von SanDisk in den kommenden Jahren zur Freude der Kunden ändern.
Ob die klassische Festplatte jedoch komplett von der SSD abgelöst wird, kann noch nicht vorhergesagt werden. Schließlich bieten Festplatten auch heute noch eine deutlich höhere Ausdauer, wobei bei SSDs im Gegensatz keine Mechanik ausfallen kann.