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SSDs sollen bereits 2016 das Preisniveau von Festplatten erreichen

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SSDs sollen bereits 2016 das Preisniveau von Festplatten erreichen
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SSDs gelten schon seit längerer Zeit als Nachfolger klassischer Festplatten, doch bisher waren die Preise für die Laufwerke noch deutlich über dem Niveau von HDDs. Wie wahrscheinlich viele interessierte Leser allerdings festgestellt haben, sind die Preise in den letzten Wochen und Tagen rapide gefallen. Laut den Marktforschern DRAMeXchange sind die Preise für SSDs in den letzten drei Jahren aufgrund der großen Konkurrenz zwischen den Herstellern sowie dem gewinnen von Marktanteilen stark gefallen. Der Preisverfall soll auch noch weiter anhalten und spätestens im kommenden Jahr soll eine SSD mit 256 GB Kapazität in etwa so viel kosten wie eine Festplatte mit identischer Größe. Darüber hinaus sollen die Preise bis 2017 sich auch bei den 1-TB-Modellen annähren. Demnach soll der Preis pro Gigabyte bei einer SSD nur noch um etwa 0,11 US-Dollar höher liegen als bei Festplatten.

Vor allem Samsung versucht mit seinem TLC-Speicherbausteinen die Preise kräftig zu drücken und die Kontrahenten wie SanDisk oder Micron/Intel sind gezwungen, entsprechend nachziehen, um keine Marktanteile zu verlieren. Zudem seien die Produktionskosten durch den Umstieg auf den 15-/16-nm-Prozess weiter gefallen und die Kunden profitieren nun davon.

Der starke Preisverfall von SSDs hat zudem Auswirkungen auf OEM-Computer. Während laut DRAMeXchange aktuell bei noch rund dreiviertel aller ausgelieferten Computer eine Festplatte verbaut ist, sollen im Jahr 2017 bereits etwa 60 % der Computer standardmäßig mit einer SSD ausgestattet sein. Ob die erhöhte Nachfrage sich jedoch negativ auf die Preise auswirken wird, wird sich zeigen müssen.

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