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Samsung hat damit begonnen, die bisher weltweit größte SSD PM1633a auszuliefern. Das Modell bietet eine Kapazität von bis zu 15,36 TB in einem 2,5-Zoll-Gehäuse und ist vor allem für den Einsatz in Servern konzipiert worden. Um die hohe Speicherkapazität zu erreichen, verbaut Samsung im Inneren mehrere Platinen. Diese Platinen werden mit der dritten Generation des 3D-V-NAND von Samsung ausgestattet. Die 32 verbauten TLC-Speicherchips verfügen jeweils über 48 Lagen. Die identischen Speicherbausteine kommen auch bei der erst kürzlich getesteten portablen Samsung SSD T3 zum Einsatz.
Angaben zum Controller gibt Samsung nicht heraus, allerdings dürfte es sich dabei um eine Eigenentwicklung des Unternehmens handeln. Der Controller wird im größten Modell von einem Cache mit 16 GB Größe unterstützt und soll eine maximale Geschwindigkeit von bis zu 1.200 MB/s beim Lesen und Schreiben erreichen können. Als Anschluss dient eine SAS-Schnittstelle mit bis zu 12 Gb/s und bei zufälligen 4K-Zugriffen sollen bis zu 200.000 IOPS lesend und 32.000 IOPS schreibend erreicht werden.
Neben dem Modell mit 15,36 TB stehen noch weitere Ausbaustufen mit 7,68 sowie 3,84 und 1,92 TB zur Auswahl. Für die Zukunft seien auch Ableger der PM1633a mit 960 und 480 GB geplant. Bei der Robustheit wird während der Garantiezeit ein Drive Write per Day angegeben. Damit kann das Laufwerk jeden Tag einmal komplett mit 15,36 TB beschrieben werden, bevor es zu Fehlern kommt. Da solche SSDs nur in Server verbaut werden, nennt Samsung keine Verfügbarkeit oder Preis. Sie dürften aber in Kürze im Handel zu finden sein. Distributoren in den USA nennen dafür Preise von rund 3.300 US-Dollar.