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Der gestrige Montag war vor allem für Mathematiker und Freunde des Raspberry Pi ein besonderes Datum: Der 14. März wird seit über 25 Jahren als „Pi-Day“ gefeiert – auf vier Stellen hinter dem Komma gerundet stimmte das gestrige Datum sogar mit der Kreiszahl über ein: 3,1416. Dieses Datum nahm Western Digital zum Anlass, um eine spezielle Festplatte für den Raspberry Pi vorzustellen.
Das kleine Laufwerk stellt ebenfalls in Anlehnung an die Kreiszahl 314 GB Speicher zur Verfügung, setzt anstatt auf eine SATA-Schnittstelle aber auf ein USB-Interface. Der Grund: Der kleine Bastel-Computer verfügt über keinen einzigen SATA-Port – wer den Einplatinenrechner bislang mit Speicher ausrüsten wollte, der musste entweder eine SD-Karte einstecken oder aber eine externe USB-Festplatte anschließen. Das PiDrive von Western Digital setzt nun nativ auf diese Schnittstelle und entspricht dem schnellen 3.0-Standard. Der aktuelle Raspberry Pi 3 unterstützt jedoch maximal USB 2.0. Ein zusätzlicher Stromstecker ist nicht notwendig, die Versorgung über den USB-Port genügt. Western Digital hat hierfür das Power-Management der Festplatte optimiert, denn eigentlich kommt ein herkömmliches 2,5-Zoll-Laufwerk mit einer Bauhöhe von 7 mm zum Einsatz. Für den Raspberry Pi ist zudem ein angepasster „BerryBoot“-Bootloader mit dabei, womit sich unter anderem mehrere Betriebssysteme auf dem Raspberry Pi betreiben lassen. Angaben zur Geschwindigkeit – vor allem über die USB-2.0-Schnittstelle des Raspberry Pi – macht der Hersteller nicht.
Das Western Digital PiDrive ist offiziell zu den Modellen B+, Model 2 und das erst kürzlich erschienene Model 3 kompatibel. Preislich muss man dafür unter 50 Euro einplanen, was den Speicher trotz größerer Kapazität deutlich preisgünstiger als SD-Karten macht. Schnellentschlossene können das Laufwerk zu einem Aktionspreis von 31,42 US-Dollar erwerben. Regulär werden 45,81 US-Dollar verlangt. In Deutschland ist das Laufwerk derzeit allerdings nicht erhältlich – ein Import aus den USA oder anderen europäischen Ländern ist hier derzeit die einzige Lösung, um an das Laufwerk zu kommen.