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SanDisk hat mit der Z410 eine neue SSD mit TLC-Speicher aus dem 15-nm-Prozess angekündigt. Das Laufwerk sei vor allem für energieeffiziente Systeme gedacht und soll laut Hersteller kostengünstig verkauft werden. Die Aussage über einen kostengünstigen Verkaufspreis sollte jedoch mit der nötigen Vorsicht genossen werden, denn schließlich ist der Preiskampf zwischen den SSD-Herstellern bereits seit längerer Zeit entfacht.
Die Z410 wird in den Kapazitäten von 120, 240 und 480 GB zur Auswahl stehen. Der Hersteller gibt an, dass die SSD mit bis zu 535 MB/s lesen soll und geschrieben wird mit bis zu 445 MB/s. Bei zufälligen 4K-Zurgiffen werden 37.000 IOPS schreibend und 68.000 IOPS lesend erreicht. Angaben zum verbauten Controller hat SanDisk nicht herausgegeben. Weiterhin soll der Stromverbrauch mit 30 mW im Leerlauf besonders gering ausfallen und bei Aktivität werden 0,05 Watt verbraucht. Die Laufwerke sollen eine Mean Time To Failure (MTTF) von 1,75 Millionen Stunden erreichen und mithilfe von der LDPC-Fehlerkorrektur einen TBW-Wert von 120 TB erreichen.
Bei der Technik greift SanDisk laut eigenen Angaben auf eine Kombination von SLC- und TLC-Blöcken zurück. Somit kommt bei dieser Baureihe ein pseudo SLC-Cache zum Einsatz, der die Geschwindigkeit beim Schreiben solange aufrechterhalten kann, bis der Zwischenspeicher vollgelaufen ist. Danach wird die Leistung der SSD deutlich geringer ausfallen und erst bei freiem SLC-Cache wieder in voller Höhe zur Verfügung stehen.
Während das 120-GB-Modell für rund 61 Euro seinen Besitzer wechseln soll, werden für die 240-GB-Version rund 80 Euro fällig. Das Modell mit 480 GB wird mit einem Verkaufspreis von etwa 160 Euro angegeben. In unserem Preisvergleich ist die Z410 von SanDisk aktuell noch nicht gelistet.