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Patriot nutzt die aktuell laufende CES 2018, um gleich mehrere Neuheiten vorzustellen. Im Bereich der SSDs hat der Hersteller gleich zwei neue Baureihen mit im Gepäck. Für den High-End-Markt ist dabei die Viper m.2 bestimmt. Wie der Name bereits verrät, handelt es sich hierbei um eine NVMe-SSD mit PCI-Express-x4-Anbindung im M.2-Format. Das Laufwerk wird auf dem SSD-Controller Phison E12 basieren und ist mit MLC-NAND von Toshiba bestückt. Laut Datenblatt soll die SSD beim Lesen bis zu 3.200 MB/s erreichen können. Geschrieben wird mit maximal 3.000 MB/s. Zufällige 4K-Zugriffe erledigt das Laufwerk mit 600.000 IOPS lesend und schreibend. Der Käufer wird Kapazitäten zwischen 240 GB und 2 TB zur Auswahl haben. Durch den installierten Kühlkörper soll die SSD ihre Leistung auch über einen längeren Zeitraum abrufen können.
Zusätzlich geht die Viper-Serie als SATA-SSD im 2,5-Zoll-Format an den Start. Hier kommt ebenfalls der Phison-E12-Controller zum Einsatz. Aufgrund der Schnittstelle sind die Transferraten allerdings auf 550 MB/s lesend und 530 MB/s schreibend begrenzt. Bei zufälligen 4K-Zugriffen werden 100.000 IOPS beim Lesen und 90.000 IOPS beim Schreiben erreicht.
Als Budget-Variante hat Patriot zusätzlich die Scorch vorgestellt. Diese SSD-Baureihe setzt ebenfalls auf das M.2-Format, ist jedoch mit dem Phison 5008 ausgestattet. Zudem kommt TLC-NAND zum Einsatz, womit pro Speicherzelle drei Bits gespeichert werden. Bei den Transferraten werden bis zu 1.700 MB/s beim Lesen und maximal 950 MB/s beim Schreiben angegeben.
Beim Arbeitsspeicher hat Patriot den ViperLED mitgebracht. Der DDR4-Speicher ist mit RGB-LEDs ausgestattet und kann damit individuell vom Nutzer im Design verändert werden. Der Heatspreader kommt in der Farbe Weiß und Schwarz daher. Laut Patriot sollen die Module eine Geschwindigkeit von bis zu 4.133 MHz erreichen können und damit genügend Performance für aktuelle Systeme bieten.
Als letztes konnten wir die neue Tastatur V76X anschauen. Diese ist mit Kaihl-RED-Switches und einer RGB-Beleuchtung ausgestattet. Der Hub der Switches fällt bei der Tastatur geringer als gewohnt aus, womit die Eingaben auch schneller erledigt sein sollen. Die Farbe der Beleuchtung kann vom Nutzer jederzeit angepasst werden. Zusätzlich ist die V76X nach IP56 zertifiziert, womit geringe Mengen an Flüssigkeiten und Staub der Tastatur nichts anhaben sollen. Angaben zum Preis oder Termin konnte man uns noch nicht nennen.