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Aktuelle SSDs setzen entweder auf MLC- oder TLC-Speicher. Jedoch steht mit dem QLC-Speicher bereits die nächste Generation in den Startlöchern. Mit der 660p von Intel soll nun bald das erste Modell den Handel erreichen. Die 760p ist ebenfalls neu, wird allerdings noch auf herkömmlichen TLC-NAND basieren. Beim QLC-Speicher werden pro Zelle vier Bits gespeichert, während es beim TLC-Speicher noch drei Bits sind. Dadurch werden die Speicherdichte erhöht und die Kosten bei der Produktion gesenkt.
Sowohl die Intel 660p als auch die 760p sollen im M.2-Format verkauft werden. Bei der Intel 760p wird als Basis der SSD-Controller SM2262 von Silicon Motion genannt. Dieser soll zusammen mit dem TLC-Speicher eine Leseleistung von bis zu 3.200 MB/s erreichen können. Die Schreibrate wird auf 1.600 MB/s beziffert. Zufällige 4K-Zugriffe sollen mit 350.000 IOPS lesend und 280.000 IOPS schreibend erledigt werden. Die Auswahl der Kapazität soll zwischen 128 GB und 2 TB liegen.
Die vermutlich etwas interessantere SSD wird wohl die 660p darstellen. Dort soll erstmals QLC-NAND verbaut sein. Die Transferraten werden mit 1.800 MB/s beim Lesen und 1.100 MB/s beim Schreiben angegeben. Somit arbeitet die 660p deutlich langsamer als die 760p. Zufällige 4K-Zugriffe erledigt das Laufwerk laut dem aufgetauchten Dokument mit 150.000 IOPS schreibend und lesend. Dies ist vor allem auf den QLC-NAND zurückzuführen, jedoch muss der Kunde im Gegenzug etwas weniger Geld für das Speicherlaufwerk auf den Tisch legen. Bei den Kapazitäten werden 512 GB, 1 TB und 2 TB angegeben.
Laut ersten Gerüchten wird die Intel 660p mit 512 GB für rund 100 US-Dollar in den Handel geschickt. Allerdings handelt es sich hier lediglich um Gerüchte, denn offizielle Angaben hat Intel an dieser Stelle noch nicht gemacht. Ebenfalls bleibt ein Termin noch völlig unbekannt.