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Still und leise hat Intel neue Modelle seiner Enterprise-SSDs eingeführt. So steigert Intel vor allem die Kapazität der neuen Modelle mit 3D-TLC-NAND und einem internen RAID. Mit den neuen Modellen deckt Intel vor allem den Bedarf an höheren Speicherkapazitäten ab, während die Optane-Serie mit 3D-XPoint-Speicher den Fokus eher auf die Latenzen legt.
Zunächst einmal wird Intels P4500-Serie um Modelle mit einer Kapazität von 8 und 16 TB erweitert. Intel verbaut den 3D-TLC-NAND in einem 2,5-Zoll-Gehäuse und bindet die SSD per U.2 an. Dieser wiederum erreicht per PCI-Express 3.0 und vier Lanes eine Bandbreite wie auch bei M.2-SSDs. Auch wenn es in der P4500-Serie SSDs im HHHL-Formfaktor gibt, handelt es sich bei denen mit 8 bzw. 16 TB um solche im besagten 2,5-Zoll-Gehäuse.
Derzeit gibt es keinerlei Informationen zu einem möglichen Erscheinungstermin oder Preis der neuen Modelle der P4500-Serie.
Ein Update gibt es offenbar auch für die DC P3608, die als DC P4608 wohl den Wechsel von 2D-MLC-NAND auf 3D-TLC-NAND vollzieht. Damit erreicht Intel eine Steigerung der Kapazität von 4 auf 6,4 TB. Die DC P4608 wird wie die DC P3608 im HHHL-Formfaktor erscheinen. Auf dem PCB befinden sich die Speicherchips und wohl auch zwei Speichercontroller, sodass hier ein RAID 0 zum Einsatz kommt, um die gewünschten Leistungswerte zu erreichen. Bis zu 5.000 MB/s und 850.000 IOPS sind es beim Vorgänger DC P3608, zur DC P4608 gibt es noch keine Angaben. Die Anbindung findet per PCI-Express 3.0 mit acht Lanes statt.
Da bereits die DC P3608 die Preismarke von 7.000 Euro gerissen hat, dürfte der Nachfolger nicht günstiger werden – zumal die Kapazität gestiegen ist.
Im August des vergangenen Jahres kündigte Samsung die PM1643 an. In dieser will Samsung die 4. Generation seines gestapelten V-NAND mit 64 Layern verwenden. Die PM1643 soll im 2,5-Zoll-Format eine Kapazität von 32 TB aufweisen. Mit neueren Speichertechnologien wären Kapazitäten von bis zu 128 TB möglich.