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Auf dem Open Compute Project Summit zeigte Intel erstmals eine Enterprise-SSD auf Basis von 3D-XPoint- bzw. Optane-Speicher im M.2-Format. Die als Optane SSD DC P4801X geplanten SSDs waren bisher nicht möglich, da das Package des Controllers einfach zu groß für das PCB einer M.2 2280 war. Bisher ist die Optane SSD DC P4800X nur als PCI-Express-Steckkarte oder mit U.2-Anschluss erhältlich.
Der auf der Optane SSD DC P4801X verwendete Controller ist grundsätzlich mit dem auf der P4800X und 900P identisch. Dennoch gibt es Einschränkungen bei der Kapazität, denn auf dem PCB einer M.2-2280-SSD können derzeit nur sieben 3D-XPoint-Speicherchips untergebracht werden. Über ebenso viele Kanäle verfügt der verwendete Controller. Damit kommt das erste Modell auf eine Kapazität von 375 GB.
Die Veröffentlichung auf dem Open Compute Project Summit ist noch keine offizielle Produktvorstellung. Daher macht Intel keine Angaben zu den technischen Daten. Aufgrund der eingeschränkten Kühlung ist die Leistung unterhalb der P4800X und 900P einzuordnen. Mit einer Optane SSD DC P4801X mit M.2-Anschluss füllt Intel allerdings die bestehende Lücke zwischen Optane SSD 800P und einer 900P, die zwar leistungsfähiger, aber nicht als M.2-SSD erhältlich ist.
In Kürze dürfte die offizielle Ankündigung von Intel folgen.