Werbung
Phison hat seinen neuen SSD-Controller PS5012-E12 bereits erstmals während der vergangenen CES 2018 vorgestellt. Damals konnte der Hersteller jedoch noch keinen Termin nennen. Inzwischen soll die Entwicklung des Controllers allerdings abgeschlossen sein, sodass die finalen Spezifikationen feststehen. Der Controller soll vor allem bei SSDs im M.2-Format zum Einsatz kommen und möglichst günstige Modelle auf Basis des schnellen NVMe-Protokolls über das PCI-Express-3.0-x4-Interface ermöglichen.
Nach den Informationen von BenchLife, werde der SSD-Controller eine maximale Lesegeschwindigkeit von 3.200 MB/s erreichen können. Geschrieben werden die Daten hingegen mit maximal 3.000 MB/s. Diese Angaben beziehen sich allerdings nur auf SSDs mit einer Speicherkapazität von 2 TB. Laufwerke mit einem geringeren Speichervolumen werden etwas langsamer arbeiten. Bei zufälligen 4K-Zugriffen werden bis zu 600.000 IOPS beim Lesen und Schreiben der Daten angegeben.
Der Controller unterstützt sowohl NAND-Speicher mit der TLC- als auch QLC-Technik. Insgesamt können bis zu 32 Speicherbausteine mit dem PS5012-E12 verbunden werden. Hieraus ergibt sich ein maximaler Ausbau von 8 TB. Diese Kapazität wird jedoch aufgrund des hohen Preises für ein solches Laufwerk vermutlich kein Hersteller anbieten.
Wann die ersten SSDs auf Basis des Phison PS5012-E12 im Handel erscheinen werden, ist derzeit noch nicht bekannt. Jedoch dürfte es aufgrund der abgeschlossenen Entwicklung nicht mehr allzu lange dauern. Zudem bleibt abzuwarten, wie das Preisniveau der Laufwerke auf Basis des Controllers ausfallen wird.