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Samsung hat die erste SSD auf Basis des neuen NF1-Formates vorgestellt. Üblicherweise wird NF1 als auch Next-Generation Small Form Factor (NGSFF) bezeichnet. Die neue Samsung 8 TB NVMe NF1 SSD ist für den Einsatz im Datacenter optimiert und hier vor allem auf Data-Intensive Analytics sowie auf den Zugriff mehrerer virtueller Instanzen auf den Speicher.
Auf der SSD verbaut sind 16 jeweils 512 GB große NAND-Speicherchips. Diese wiederum bestehen aus 16 Layern mit jeweils 256 GBit mit 3-Bit V-NAND Chips. Damit erreicht Samsung eine Gesamtkapazität von 8 TB auf 110 x 30,5 mm. 72 dieser NF1-SSDs können in einem 2U-Server installiert werden und erreichen damit 576 TB.
Unterstützt werden NVMe 1.3 und PCI-Express 4.0. Samsung spricht von einer Leserate von 3,1 GB/s und einer Schreibrate von 2 GB/s. Die IOPS gibt man mit 500.000 für Leseoperationen und 50.000 IOPS für Schreiboperationen an. Auch hier spielt die Skalierung in Servern eine wichtige Rolle, denn gemeinsam können solche SSDs mehrere Millionen IOPS realisieren. Zur Unterstützung sind auf der SSD noch 12 GB LPDDR4-RAM vorhanden. Zur Lenglebigkeit gibt Samsung 1,3 TB Drive Write per Day (DWPD) über einen Zeitraum von drei Jahren an. In der zweiten Jahreshälfte will Samsung eine Variante mit 512-GBit-Chips und 3-Bit V-NAND liefern und könnte die Kapazität damit noch einmal verdoppeln.
Über die Verfügbarkeit und den Preis macht Samsung keinerlei Angaben. In Zukunft werden wir im Serverbereich mehr und mehr SSDs im NGSFF sehen. Für die modernen Datacenter spielt eine möglichst hohe Datendichte eine wichtige Rolle. 2,5-Zoll-SSDs bzw. der M.2-Formfaktor in seinen Ausführungen ist dazu nicht ideal, da der Platz nicht optimal ausgenutzt wird. NGSFF soll dies ändern. Intel arbeitet mit gleichem Ziel an einem "Ruler" Formfaktor.