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Toshiba hat mit der XG6 eine neue SSD-Serie angekündigt. Diese soll eine besonders hohe Leistung bieten und auf den BICS-4-Speicher aus der eigenen Produktion zurückgreifen. Allerdings noch nicht auf den QLC-Speicher, der erst vor wenigen Tagen vorgestellt wurde. Stattdessen setzt man auf die TLC-Variante des BiCS-4-NAND aus dem 3D-Produktionsverfahren mit insgesamt 96 Speicherlagen. Dabei werden pro Speicherzelle bis zu drei Bits gespeichert.
Die XG6-Serie wird im M.2-Format daherkommen und neben dem NVMe-Protokoll auf die PCI-Express-Schnittstelle mit vier Lanes zurückgreifen. Dadurch können besonders schnelle Transferraten erreicht werden. Dies bestätigt sich auch beim Blick in das Datenblatt, denn Toshiba gibt beim Lesen der Daten bis zu 3,18 GB/s an. Geschrieben werden die Daten hingegen nur minimal langsamer mit bis zu 3,0 GB/s. Zufällige 4K-Zugriffe erledigt das Laufwerk mit 355.000 IOPS lesend und 365.000 IOPS schreibend. Angaben zum verwendeten SSD-Controller machte der Hersteller bisher keine.
Um die Leistung auch über einen längeren Zeitraum dem Käufer bereitzustellen, verbaut Toshiba einen Kühlkörper. Wie lange die Leistung dadurch in der Realität jedoch wirklich zur Verfügung steht, kann wohl erst mit einem ausführlichen Test geklärt werden.
Toshiba hat bisher weder einen Termin der XG6-Serie, noch einen Preis genannt. Die Ausbaustufen sind derzeit ebenfalls noch unbekannt, allerdings sei ein Modell mit 1 TB in jedem Fall geplant. Allerdings wolle man erste Muster an die Partner bald ausliefern.