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Intel wird wohl zeitnah eine neue SSD auf Basis von QLC-Speicher in den Handel bringen. Laut aktuellen Informationen wird die 660p neben einem QLC-Speicher auch ein PCI-Express-3.0-x4-Interface bieten. Zudem kann sie mit dem NVMe-Protokoll aufwarten. Damit soll die M.2-SSD eine hohe Performance ermöglichen und darüber hinaus der Preis für den Speicher trotzdem niedrig ausfallen.
Die Intel 660p soll Daten mit bis zu 1.800 MB/s lesen können. Geschrieben wird wohl mit maximal 1.100 MB/s. Zufällige 4K-Zugriffe sollen mit bis zu 150.000 IOPS schreibend als auch lesend erledigt werden. Damit bietet die Serie zwar nicht die höchste Leistung am Markt, braucht sich vor der Konkurrenz allerdings auch nicht zu verstecken.
Aufgrund des QLC-Speichers mit gestapeltem 3D-Produktionsverfahren mit 64 Speicherlagen soll der Preis der 660p entsprechend niedrig ausfallen. Geplant sind zum Start Modelle mit 512 GB, 1 TB sowie 2 TB. Für das kleinste Modell soll Intel rund 114 Euro verlangen, womit der Kunde 0,22 Euro pro GB bezahlen würde. Für die Version mit 1 TB soll der Preis bei rund 198 Euro liegen und für 390 Euro sollen 2 TB geliefert werden. Bei beiden größeren Modellen reduziert sich der Preis nochmals ein wenig auf 0,20 Euro pro GB Speichervolumen.
Ermöglicht wird der günstige Preis durch den QLC-Speicher. Dabei werden pro Speicherzelle vier Bits gespeichert. Somit steigt die Speicherdichte bei den Chips und es können pro Wafer mehr Speicherchips herausgeschnitten werden. Dies senkt die Produktionskosten für Intel und anscheinend gibt der Chipriese diese Ersparnis an die Käufer weiter.
Unbekannt bleibt der eingesetzte SSD-Controller. Hierzu gibt es aktuell keinerlei Informationen. Auch der genaue Auslieferungstermin der Intel 660p ist derzeit noch nicht verraten worden. Jedoch dürfte es aufgrund der konkreten Informationen nicht mehr allzu lange dauern, bis die SSD in den Regalen der Händler stehen wird.