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Microsemis Flashtec NVMe 3016 bindet SSDs über 8 PCIe-4.0-Lanes an

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Microsemis Flashtec NVMe 3016 bindet SSDs über 8 PCIe-4.0-Lanes an
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Mit PCI-Express 4.0 wird sich die Datenrate zu 3.0 verdoppeln. Dies hat große Auswirkungen auf die Leistung entsprechend über PCI-Express angebundener Controller, denn bei gleicher Anzahl an Lanes, verdoppelt sich logischerweise die theoretische Bandbreite.

IBM unterstützt mit den Power9-Prozessoren bereits PCI-Express 4.0. AMD soll dies für die EPYC-Prozessoren auf Basis von Zen 2 und der Fertigung in 7 nm für kommendes Jahr planen und theoretisch sind wohl sowohl AMD (Vega 20 unterstützt PCI-Express 4.0) als auch NVIDIA bereits in der Lage, ihre GPUs mit PCI-Express 4.0 anzusprechen. Der Flaschenhals ist aktuell aber eher in der Anzahl der Lanes zu suchen, die durch die Prozessoren angeboten werden. Dementsprechend ist eine Verdopplung der Datenrate pro Lane ein wichtiger Schritt.

Besonders dürften die SSDs davon profitieren. Der Flashtec NVMe 3016 von Microsemi wurde nun im Vorfeld des Flash Memory Summit 2018 in der kommenden Woche als einer der ersten Flash-Controller vorgestellt bzw. eine ausführliche Vorstellung wurde zum Summit angekündigt. Der Flashtec NVMe 3016 wird demnach PCI-Express 4.0 unterstützen. Über bis zu acht Lanes soll er bis zu 2 Millionen IOPS erreichen können und beherrscht neben PCI-Express 4.0 auch noch NVMe 1.3.

Die SSD-Controller mit PCI-Express-3.0-Unterstützung bieten 8 bis 32 Kanäle und unterstützen darüber bis zu 32 TB Gesamtkapazität. Aufgrund der Anbindung sind die Controller aber hinsichtlich der Bandbreite und IOPS limitiert. Dieses Limit soll mit PCI-Express 4.0 aufgehoben werden.

Im gleichen Atemzuge wird man die Switchtec Gen4 PCIe Switches zeigen, die PCI-Express-4.0-Lanes switchen können. Für Heimanwender spielen solche Switches keine große Rolle mehr. Früher fanden sie sich immer wieder auf Dual-GPU-Grafikkarten und einigen Mainboards.