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Gigabyte stellt seine erste NVMe-SSD im M.2-Format vor

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Gigabyte stellt seine erste NVMe-SSD im M.2-Format vor
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Gigabyte ist mit der Baureihe UD Pro bereits vor einigen Monaten in den Markt der SSDs eingestiegen. Nun wird das Portfolio mit einer weiteren Serie ausgebaut, die der Hersteller schlicht PCIe M.2 SSD nennt. Wie der Produktname bereits verrät, handelt es sich dabei um eine SSD im M.2-Format, zudem wird auf PCI-Express zurückgegriffen.

Laut Datenblatt nutzt die SSD-Serie das NVMe-Protokoll 1.3 zur Kommunikation und ist über insgesamt zwei PCIe-3.0-Lanes an das System angebunden. Damit erreicht das Modell mit einer Kapazität von 256 GB eine Lesegeschwindigkeit von bis zu 1.200 MB/s. Geschrieben werden die Daten hingegen mit 800 MB/s. Darüber hinaus gibt der Hersteller bei zufälligen 4K-Zugriffen bis zu 80.000 IOPS lesend und 150.000 IOPS schreibend an. Nach unten hin plant man zudem eine 128-GB-Variante, die mit 1.100 MB/s lesend und 500 MB/s schreibend jedoch etwas langsamere Geschwindigkeiten bietet.

Um die Geschwindigkeit auch über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten, setzen viele Hersteller auf einen zusätzlichen DRAM als Puffer. Darauf verzichtet Gigabyte und nutzt stattdessen HMB. Damit wird ein Teil des Arbeitsspeichers als Puffer verwendet. Allerdings wird hierfür auf in jedem Fall Windows 10 vorausgesetzt.

Angaben zum verbauten NAND-Speicher oder zum SSD-Controller hat Gigabyte nicht gemacht. Auch einen Preis nannte man noch nicht. Allerdings habe die Auslieferung der 256- und 128-GB-Variante bereits begonnen. Zu einem späteren Zeitpunkt soll auch noch ein 512-GB-Modell geplant sein. 

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