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Gigabyte stellt iRam vor

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Gigabyte stellt iRam vor
Gigabyte hat auf der Computex in Taipei eine neue Adapterkarte vorgestellt mit der sich ein herkömmliches Windows XP bis zu 60-mal schneller booten lassen soll. Das Windows wird auf der Adapterkarte, welche man mit bis zu 4 Speicherriegeln des Typs DDR bestücken kann, installiert. Sie unterstützt bis zu 4 GB. Die Adapterkarte wird in einem PCI Slot gesteckt und durch diesen mit Strom versorgt und zusätzlich per S-ATA zur Datenübertragung mit dem Controller verbunden. Während der PC nicht an ist, wird die Steckkarte über die Standby-Spannung versorgt - sollte die Speicherkarte mal ohne Strom sein, versorgt sie ein Akku über bis zu 12 Stunden. Mehr dazu erfährt man unter "read more".

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Die Funktionsweise des iRam ist recht einfach zu durchschauen, das Windows oder die beliebigen Daten, auf die ein sehr schneller Zugriff gewährleistet werden soll, werden über das S-ATA Kabel vom Controller in den iRam geladen, die PCI-Schnittstelle dient zum Datenaustausch mit dem Systembus. Ursprünglich war der iRam für Nutzer von Video- und Bildbearbeitungsprogrammen gedacht, dieser Gedanke geriet allerdings in den Hintergrund als man bemerkte was für ein Vorteil der iRam beim booten von Windows bieten würde. Ein großer Bonus ist die Tatsache dass der Speicher nach dem Herunterfahren oder Neustarten des Rechners nicht leer ist, der iRam wird solang der Rechner noch am Stromnetz hängt über den Standby-Strom vom Netzteil am Leben erhalten. Für den Fall dass der Rechner doch einmal vom Stromnetz getrennt wird ist auf der Platine des iRam ein Akku verbaut der den Speicher bis zu 12 Stunden lang flashen kann. Voraussichtlich wird dieses sehr interessante Produkt ab dem Juli dieses Jahres im Handel erhältlich sein, der Preis wird bei etwa 60-70 Euro liegen. Ob das Prinzip die erwünschte Leistung erbringt und es sich auf dem Markt durchsetzt ist jetzt noch nicht voraussehbar, allerdings scheint es trotz der in die Jahre gekommenen PCI-Schnittstelle die Alternative zu schnellen S-ATA Festplatten oder teuren und aufwendigen SCSI-Systemen zu sein.

Quellen und weitere Links

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