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Verbesserte NAND-Produktion soll SSDs nochmals günstiger machen

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Verbesserte NAND-Produktion soll SSDs nochmals günstiger machen
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Die Preise für SSDs fallen schon seit Monaten. Und anscheinend ist beim Preisverfall noch kein Ende in Sicht. Zumindest meldet der Branchendienst DigiTimes, dass sich die Produktion der NAND-Bausteine im zweiten Quartal 2019 nochmals erhöhen soll. Grund dafür sei, dass die Ausbeute des 3D-NANDs mit 96 Speicherlagen von den Herstellern nochmals verbessert wurde und damit in der gleichen Zeit mehr Speicherbausteine vom Band laufen können als bisher.

Das zunehmende Überangebot an NAND-Bausteinen dürfte schließlich zu einem weiteren Preisverfall führen, womit SSDs nochmals günstiger werden sollen. Auch eine Reduzierung der Investitionen in den Ausbau der Produktionsanlagen würde laut DigiTimes nicht zu einer Stabilisierung der Preise führen.

Hinzu kommt, dass Micron im laufenden Quartal verstärkt auf QLC-NAND setzt. Bei diesem NAND können pro Speicherzelle bis zu vier Bits gespeichert werden, womit für höhere Kapazitäten weniger Bausteine benötigt werden. Somit steigt das Angebot von bisher am meisten eingesetzt TLC-NAND bei SSDs nochmals weiter an.

Wer also auf der Suche nach einer SSD ist, kann sich anscheinend noch bequem zurücklehnen und die Preise weiter beobachten. Durch Geduld lässt sich eventuell noch der ein oder andere Euro sparen. 

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