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Der Speicherhersteller Micron hat bei seinen SSDs bisher immer auf einen SSD-Controller von einem fremden Hersteller zurückgegriffen. Doch mit dem neuesten Modell 2200 verbaut das Unternehmen erstmals eine Eigenentwicklung.
Die Micron 2200 wird als M.2-Steckkarte ausgeliefert und über PCI-Express-3.0-x4 angebunden. Über das NVMe-Protokoll können daher auch entsprechend hohe Geschwindigkeiten erreicht werden. Das Datenblatt spricht von einer Leseleistung von bis zu 3.000 MB/s. Geschrieben wird mit maximal 1.600 MB/s. Bei zufälligen 4K-Zugriffen soll das Gerät bis 240.000 IOPS lesend und 210.000 IOPS schreibend erreichen können.
Beim verbauten NAND-Speicher greift der Hersteller ebenfalls auf die eigenen Bausteine zurück. Der TLC-NAND wird im 3D-Verfahren gefertigt und ist mit 64 Speicherlagen ausgestattet. Bei den Kapazitäten kann der Käufer zwischen 256, 512 und 1.024 GB wählen. Die TBW des Speicherlaufwerks wird vom Hersteller je nach Kapazität mit 75, 150 und 300 TB angegeben.
Bisher ist noch nicht bekannt, zu welchem Preis Micron die 2200 ins Rennen schicken wird. Die neue NVMe-SSD soll jedoch ab sofort ausgeliefert werden und bald in den Regalen der Händler zu finden sein.