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Intel beschleunigt die Optane-Memory-Cache-SSD

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Intel beschleunigt die Optane-Memory-Cache-SSD
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Im Frühjahr präsentierte Intel mit der Optane Memory H10 eine NVMe-SSD, die Optane-Speicher und QLC-3D-NAND miteinander vereint. Hier brachte Intel zwei Speicher zusammen, die die Vorteile der beiden Speichertechnologien vereinen sollten. Mit der M-Serie gibt es aber auch noch reine Optane-SSDs, die als Zwischenpuffer dienen sollen. Die M10 wurde von Intel zur Computex aufgefrischt und hat mit der M15 nun einen Nachfolger erhalten.

Die Kapazitäten der M15-SSD belaufen sich auf 16, 32 und 64 GB. Alle Speichergrößen packt Intel auf ein M.2-Modul mit 80 mm Länge. Das Interface wird von zwei auf vier PCI-Express-Lanes beschleunigt, was den Datendurchsatz erhöhen soll. Allerdings unterstützt Intel nur das NVM-Express-1.1-Protokoll.

Intel gibt sequentielle Lese- und Schreibraten von 2.000 bzw. 900 MB/s an. Die QD4 4KB IOPS liegen bei 450.000, bzw. 220.000 und konnten ebenfalls verbessert werden. Etwas reduzieren konnte Intel die Latenzen.

Allerdings erhöht sich die Leistungsaufnahme. Unter Volllast verbrauchte die M10 3,5 W, die M15 kommt auf 5,5 W. Dafür konnte Intel die Deep-Sleep-Leistungsaufnahme von 11 auf 5 mW reduzieren. Die Haltbarkeit ist mit 200 GB an geschriebenen Daten, bzw. mit bis zu 365 TBW identisch. Der Garantiezeitraum ist mit fünf Jahren ebenfalls unverändert geblieben.

Intel will die Optane Memory M15 ab dem dritten Quartal ausliefern. Zahlreiche OEMs sollen ihre Notebooks mit der neuen M15 ausstatten. Ob auch Endkunden das NVMe-Laufwerk werden kaufen können, ist nicht bekannt. Die M10 schaffte es in den freien Handel. Die 64-GB-Variante kostet aktuell etwa 150 Euro.

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