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NAND-Produktion von Toshiba und WD fallen aus

6 EByte verloren

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Toshiba und Western Digital müssen nach einem Stromausfall in Japan mit einem erheblichen Produktionsverlust bei NAND-Bausteinen rechnen. Wie die beiden Chip-Hersteller mitteilen, können aufgrund des Stromausfalls bis zu 6 Millionen TB weniger NAND-Flash produziert werden als geplant. Der Vorfall hat sich bereits am 15. Juni ereignet und aufgrund des plötzlichen Ausfalls der Energieversorgung wurden zahlreiche Chips zerstört. Zudem müssen nun die Produktionsmaschinen neu kalibriert werden.

Unternehmensangaben zufolge wird es noch mehrere Wochen dauern, bis die Produktion wieder anlaufen kann. Die Produktion soll frühestens Mitte Juli wieder gestartet werden und bis erste funktionierende Chips vom Band laufen, soll nochmals einige an Zeit vergehen. Der Strom sei zwar nur für 13 Minuten ausgefallen, jedoch wurden davon mit der Fab 2, Fab 3, Fab 4, Fab 5 und Fab 6 gleich mehrere Produktionsanlagen getroffen.

Aufgrund des nun zu erwartenden geringen Angebots an NAND-Bausteinen im Markt könnten die Preise für SSDs kurzfristig wieder etwas steigen. Allerdings wurden in den betroffenen Anlagen lediglich 2D-NAND produziert, während immer mehr SSDs inzwischen auf modernen 3D-NAND zurückgreifen. Damit bleibt abzuwarten, ob der Produktionsausfall sich tatsächlich spürbar auf die Preise für Flash-Speicherlaufwerke auswirkt.

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