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Lexar erreicht mit PCIe-4.0 mehr als 6 GB/s

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Lexar erreicht mit PCIe-4.0 mehr als 6 GB/s
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Vorteil von PCI-Express-4.0 ist vor allem die höhere Geschwindigkeit der Schnittstelle. Doch noch gibt es nur wenige Produkte, die diesen Vorteil auch tatsächlich auszunutzen. NVMe-SSDs profitieren durch höhere Datenübertragungsraten, im professionellen Segment bzw. Datacenter können GPU-Beschleuniger damit schneller angebunden werden.

Lexar hat nun eine neue M.2-SSD vorgestellt, die auf PCI-Express-4.0-x4  via NVMe 1.4 zurückgreift. Damit ist erstmal theoretisch eine höhere Übertragungsgeschwindigkeit im Vergleich zu den meisten aktuellen SSDs auf Basis von PCI-Express-3.0 möglich – aber auch gegenüber aktueller PCIe-4.0-SSDs. Der Hersteller zeigt nun, dass dies nicht nur theoretisch der Fall ist, denn man erreicht beim Benchmark eine Lesegeschwindigkeit in IOMeter von rund 7 GB/s. In CrystalDiskMark wird eine maximale sequentielle Leserate von 6.224 MB/s ausgegeben. Damit erhöht man die Lesegeschwindigkeit auch ohne ein RAID-System deutlich.

Beim Schreiben gibt CrystalDiskMark bis zu 4.246 MB/s aus, womit man auch hier eine hohe Leistung erreicht. Diese fällt im Vergleich zur Lesegeschwindigkeit allerdings nicht ganz so hoch aus. Leistungsangaben für zufällige 4K-Zugriffe stehen hingegen noch nicht zur Verfügung. Auch ist unbekannt, wie lange diese Leistung auch tatsächlich genutzt werden kann. Aufgrund der Wärmeentwicklung dürfte es hier allerdings auch eine zeitliche Begrenzung geben.

Lexar gibt an, dass es sich bei der SSD noch um einen Prototyp handelt. Man wird das Modell allerdings in jedem Fall in den Verkauf bringen. Bei den Kapazitäten sind 512 GB, 1 TB und 2 TB geplant. Beim Speicher greift man auf einen TLC-NAND mit 96 Lagen zurück. Dieser stammt aus der Produktion von Toshiba Memory.

Völlig unbekannt bleibt noch der SSD-Controller. Auch Preise konnte man derzeit noch nicht nennen. Diese werden aber sicherlich kurz vor dem offiziellen Marktstart folgen. Eventuell wird Lexar seine neuste SSD auch schon während der anstehenden CES 2020 im Januar offiziell vorstellen und könnte dort dann auch schon einen Termin für die Veröffentlichung nennen. Zudem bleibt abzuwarten, welche Vorteile eine solch schnelle SSD im Alltag überhaupt mit sich bringt. Dies wird sich wohl erst nach ausführlichen Tests zeigen.

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