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Der Speicherhersteller Kingston konzentriert sich bei seinen neuen Produkten zur CES 2020 vor allem auf die Leistungssteigerung. Allem voran eine neue NVMe-SSD mit einer PCI-Express-3.0-Schnittstelle. Basis der M.2-SSD bildet ein SMI-Controller mit 8 Speicherkanälen und 3D-TLC-NAND. Die Leistungsdaten werden mit bis zu 3.500 MB/s lesend und 3.000 MB/s schreibend angegeben. Die Veröffentlichung ist für das zweite Quartal 2020 geplant. Preise nannte man noch nicht.
Etwas darüber plant man außerdem SSDs mit einer PCI-Express-4.0-Schnittstelle. Dabei kommt ein neuer SSD-Controller von Marvell zum Einsatz. Dieser kommt mit vier Speicherkanälen daher und wird im zweiten Halbjahr veröffentlicht. Vor allem die zufälligen 4K-Zugriffe erledigt der Controller mit bis zu 500.000 IOPS besonders schnell. Außerdem konnten wir erkennen, dass die SSD ohne Kühlkörper betrieben wird. Daraus lässt sich auf eine niedrige Stromaufnahme und damit geringe Abwärme schließen.
Die bereits bekannte KC600 im 2,5-Zoll-Gehäuse bekommt außerdem ein Update spendiert. Denn Kunden können hier zukünftig mit dem 2-TB-Modell auch etwas mehr Datenvolumen bei diesem Modell erwerben. Die Leistungsdaten bleiben mit 550 MB/s lesend und 500 MB/s schreibend fast unverändert.
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Darüber hinaus hat der Hersteller auch zahlreiche neue SD-Karte vorgestellt. Diese können zukünftig mit bis zu 285 MB/s betrieben werden. Außerdem verkauft man die Speicherkarten optional auch mit einem Kartenleser, um die Daten auch schnell an den Rechner übertragen zu können.
Auch im Server-Bereich gibt es Neuheiten
Speziell für den Server-Bereich hat man mit der DC450R, DC500R und DC500M gleich drei neue Modelle vorgestellt. Besonders die DC500R dürfte für den Server-Einsatz interessant sein, da diese als Topmodell eine Kapazität von knapp 8 TB bietet. Die Leistungsdaten liegen bei allen drei Modellen in etwa bei knapp über 550 MB/s lesend und 520 MB/s schreibend. Alle drei Modelle bieten darüber hinaus eine hohe Haltbarkeit.
Wer mehr Leistung benötigt, kann auf ein Dual-Drive zurückgreifen. Dort wird durch das Zusammenschalten von zwei SSDs eine Geschwindigkeit von bis zu 3 GB/s erreicht. Hierfür nutzt Kingston PCI-Express-3.0 und setzt dabei auf zwei M.2-SSD mit dem NVMe-Protokoll.
Speziell für die Bearbeitung von 8K-Videomaterial hat man außerdem die DC1000M vorgestellt. Diese SSD im U.2-Format ermöglicht durch die schnellen Transferraten ein Live-Bearbeitung des Videos ohne Verzögerungen. Zur Demonstration hat man vier SSDs in einem RAID-Verbund geschaltet, womit es bei der Bearbeitung zu keinen Problemen bezüglich limitierender Bandbreite kommt.