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Der US-amerikanische Hersteller Kingston hat jetzt seine neue M.2-NVMe-PCIe-SSD der Öffentlichkeit vorgestellt. Die DC1000B verfügt laut dem Unternehmen über eine Gen-3.0-x4-PCIe-Schnittstelle und einen 64-lagigen 3D-TLC-NAND. Die DC1000B bietet sich laut Angaben von Kingston als kostengünstige Boot-Laufwerk-Lösung für Rechenzentren an. Die DC1000B-SSD soll sich außerdem als internes Boot-Laufwerk für den Einsatz in hochvolumigen Rackmount-Servern sowie für die Verwendung in speziell angefertigten Systemen, in denen eine M.2-SSD mit integriertem Verlustleistungsschutz (PLP) benötigt wird, eignen.
Whitebox- und Tier 1-Server-OEMs haben bereits damit begonnen, Server-Motherboards mit einem oder auch zwei M.2-Sockeln für Boot-Zwecke auszustatten. Obwohl der M.2-Formfaktor ursprünglich als Client-SSD-Formfaktor konzipiert wurde, ist dieser aufgrund seiner geringen physischen Größe und der hohen Leistung auch für Server attraktiv. Die sequenzielle Lese-/Schreibgeschwindigkeit der 240-GB-Variante liegt bei 2.200 MB/s bzw. bei 290 MB/s. Bei der TBW kommt die 240-GB-DC1000B-SSD auf insgesamt 248 TB. Bei der 480-GB-Version beträgt die sequenzielle Lese-/Schreibgeschwindigkeit 3.200 MB/s bzw. 565 MB/s. Die TBW liegt bei 475 TB.
Neben dem Einsatz als Boot-Laufwerk lässt sich die DC1000B-SSD auch zur Protokollierung von Anwendungsdaten nutzen oder als lokales Hochgeschwindigkeits-Cache-Laufwerk konfigurieren. Aus diesem Grund wurde die DC1000B laut Kingston mit einer zusätzlichen Ausdauer (0,5 DWPD für 5 Jahre) entwickelt, um die Arbeitslast des Betriebssystems sowie die zusätzliche Schreiblast des Cachings und der Datenprotokollierung zu bewältigen.
Die DC1000B ist mit einer Kapazität von 240 GB (248 TBW) oder 480 GB (475 TBW) erhältlich. Preislich liegt die 240-GB-Variante bei rund 100 Euro. Für die 480-GB-Version werden circa 160 Euro fällig.