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Coronavirus soll für Anstieg von SSD-Preisen sorgen

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Coronavirus soll für Anstieg von SSD-Preisen sorgen
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Die Ausbreitung des Coronavirus scheint sich auf immer mehr Branchen auszuwirken. Wie die Branchenzeitung DigiTimes meldet, sollen aufgrund der Virus nun die Preise für SSDs kräftig nach oben klettern. Dies soll aus Angaben der Hersteller und Großhändler hervorgehen.

Die Großhändler befürchten, dass es kurzfristig aufgrund von Produktionsausfällen zu einem verringerten Angebot kommen könnte und daher sei bereits an Anstieg der Preise zu beobachten. Noch seien die Lager für Speicherchips und SSDs zwar gefüllt, doch diese könnten sich aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage schnell leeren und damit die Preise weiter in die Höhe treiben.

Bereits jetzt sei erkennbar, dass die Preise seit dem chinesischen Neujahrsfest um rund 15 % gestiegen seien. Allerdings sei der Preisanstieg derzeit lediglich in China zu beobachten. Es könnte jedoch durchaus sein, dass dieser in den nächsten Wochen auch in Europa ankommen wird.

Aktuell sollen die Großhändler ihre Lagerbestände vor allem an PC-Hersteller aufgrund von Vertragsabkommen liefern. Der Einzelhandel soll hingegen nur mit geringen Stückzahlen beliefert werden. Damit würden Endkunden auf dem direkten Weg einen Anstieg der Preise spüren. In welchen Umfang die Preise allerdings steigen werden, bleibt noch abzuwarten. Da allerdings ein Großteil der nötigen Materialen für die Produktion von SSDs aus der Provinz Hubei kommt und dort der Coronavirus am stärksten verbreitet ist, dürfte ein kurz- bis mittelfristiger Anstieg der Preise von SSDs unausweichlich sein.

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