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Erste Listungen offenbaren mehr Details zu den geplanten SSDs von MSI

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Erste Listungen offenbaren mehr Details zu den geplanten SSDs von MSI
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Zur digitalen Consumer Electronics Show 2021 kündigte MSI zu Jahresbeginn an, schon bald seine ersten, eigenen PCI-Express-SSDs auf den Markt zu bringen. Während es in den letzten Wochen und Monaten sehr still um diese Pläne geworden war, führt man jetzt die ersten Modelle auf seiner Webseite. Zum Start soll es mindestens fünf Modelle geben, die allesamt auf das M.2280-Format setzen.

Den Einstieg in die Welt der MSI-SSDs markieren die M370 und M371. Sie sollen je nach Modell mit Kapazitäten von 256 GB bis 2 TB erhältlich sein und sequentielle Lese- und Schreibraten von bis zu 2.400 und 1.850 MB/s bieten können, womit sich noch auf die langsamere PCIe-3.0-x4-Schnittstelle und NVMe 1.3 setzen. 

PCI-Express 4.0 gibt es erst bei den 400er-Modellen, wobei MSI hier zunächst die M470 und M471 führt, die sequentiell im Lesen und Schreiben bis zu 5.000, bzw. 4.400 MB/s erreichen sollen - die M471 bietet hier in der Spitze jeweils die deutlich höhere Performance. Sie werden allerdings nur in zwei Kapazitätsklassen mit wahlweise 1 oder 2 TB in die Läden kommen. Eine ebenfalls deutliche Steigerung gegenüber den Einstiegsmodellen legen sie bei den TBW-Angaben hin. Statt nur 200 bis 1.600 TBW sollen sie bis zu 3.300 TBW erreichen können, was sie deutlich langlebiger macht.

Die MSI M480 wird vorerst das Topmodell werden. Sie soll in der Spitze bis zu 7.000 MB/s erreichen, wobei hier natürlich vor allem die Ableger mit mehr Speicher zu den schnellsten zählen. Doch schon das kleinste Modell mit einer Kapazität von 500 GB soll 6.500 und 2.850 MB/s erreichen können. Hier setzt MSI auf PCIe-Express 4.0 und NVMe 1.4. Die maximale Speicherstufe liegt bei 2 TB. 

Alle Modelle werden ohne zusätzlichen Kühler bebildert, was sich mit der damaligen Ankündigung vom Januar leider nicht deckt. Damals zeigte MSI Bilder von SSDs mit dicken Passiv-Kühlkörpern. Vermutlich wird man noch schnellere Modelle ankündigen, die dann eine zusätzliche Kühlung notwendig machen.

Außerdem bleibt der Hersteller - abgesehen davon, dass man bei allen Modellen 3D-NAND einsetzen möchte - weitere Angaben zu den Speicherchips oder gar dem verwendeten Controller schuldig. Auch die Frage zum Marktstart oder gar erste Preisangaben lassen derzeit noch auf sich warten.