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Wenn Angreifer den Benutzernamen eines Kontos kennen, ist es ein Leichtes, das Passwort zu erraten, wenn dies recht simpel gestrickt ist. Handelt es sich dabei sogar um ein ganz normales Wort, das im Duden oder ähnlichen Werken vorkommt, ist es nochmals deutlich leichter, dieses herauszufinden. Somit sollten Anwender grundsätzlich Passwörter von mindestens 20 Zeichen inklusive Groß- und Kleinbuchstaben sowie Sonderzeichen verwenden. Beispielhaft würde sich hier “H@rDw4reLUXXe1nsElf!11” anbieten. Allerdings ist der Komfort bei der manuellen Eingabe langer Passwörter nicht unbedingt gegeben. Dies hat zur Folge, dass Nutzer auf weniger komplexe Zeichenfolgen zurückgreifen.
Besonders kritisch ist dies bei wichtigen Systemkonten wie zum Beispiel auf einem NAS, bei dem der Nutzername des Admin-Accounts bekannt ist. Aus diesem Grund hat der Hersteller Synology mit seinem neuen Update der Firmware DSM 7 die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) in den Fokus gerückt. Mit der Aktualisierung ist die 2FA nun obligatorisch für bestimmte Benutze, bzw. Gruppen.
Des Weiteren gibt es zahlreiche Anpassungen und Verbesserungen. Hierzu zählt unter anderem der Support der Ausführung verschiedener Tasks auf unterschiedlichen Speicherpools. Außerdem besteht nun die Möglichkeit, "kritische" oder "ausfallende" Laufwerke in geschützten Speicherpools automatisch durch Hot Spare zu ersetzen. Ebenfalls können jetzt Speicherpools auf einer Erweiterungseinheit ausgeworfen werden, um die sichere Entfernung von Laufwerken ohne Unterbrechung der Systemdienste zu gewährleisten. Ein neuer SSD-Cache-Advisor wurde hinzugefügt, damit sich die I/O-Zugriffe überwachen lassen und genauere Kapazitäts-Empfehlungen gegeben werden können.
Des Weiteren ist der Support für den Quick-Write-Back-Mechanismus hinzugefügt worden. Dieser gewährleistet eine 30 % schnellere Synchronisation von SSD-Caches auf HDDs, wenn der automatische Schutz aktiviert ist. Die kompletten Releasenotes finden sich hier.