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Die Patriot Viper VPN100 bietet weniger Cache als ursprünglich angegeben

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Die Patriot Viper VPN100 bietet weniger Cache als ursprünglich angegeben
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Patriot und dessen Tochterfirma Viper sind vor allem für Speicherlösungen, viele davon auf SSD-Basis bekannt. Doch nicht immer erhalten Kunden genau die Bauteile, welche in den Spezifikationen angegeben sind. Grund dafür sind vor allem laufend wechselnde Preise und Verfügbarkeiten von verschiedenen Komponenten. Unternehmen ohne eigene Speicherfertigung kaufen diese bei Drittanbietern ein. In der Regel erfüllen die alternativen Bauteile dabei jedoch zumindest die vom Hersteller angegeben Mindestanforderungen.

Dass es aber auch anders geht, zeigt ein aktuelles Beispiel aus dem Hause Patriot. So berichtete ein Reddit-User in einem Post, dass die von ihm erworbene Viper VPN100 mit 2 TB Speicherplatz einen SDRAM-Baustein des Herstellers Kingston mit der Beschriftung D2516ECMDXGJD enthält. Ein Blick auf das Datenblatt verrät, dieser besitzt einen DDR3L-1866-Chip mit einer Kapazität von 4 GBit, was 512 MB entspricht. 

Patriot gibt in den Spezifikationen der SSD für die 2 TB-Variante jedoch einen Cache von 2 GB an, also das Vierfache. Zwar fallen die dadurch entstehenden Performance-Einbußen nicht sofort auf, bei größeren Datenmengen könnte die Geschwindigkeit aber abnehmen. Der SDRAM-Cache ist beispielsweise dafür verantwortlich, Schreibbefehle aufzufangen, welche zeitlich versetzt auf den NAND-Flash-Speicher geschrieben werden. 

Bislang hat sich Patriot zu dem Vorfall nicht offiziell geäußert. Der betroffene Reddit-Nutzer berichtet jedoch, dass ihm eine Rückerstattung verweigert wurde. Es bleibt abzuwarten, wie das Unternehmen nun weiter verfahren wird, insbesondere wenn es sich dabei um ein halbwegs verbreitetes Problem handeln sollte.

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