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Quetta und Ronna

Neue Präfixe im internationalen Einheitensystem vorgestellt

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Neue Präfixe im internationalen Einheitensystem vorgestellt
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Als Microsoft Windows 98 veröffentlichte, waren Festplattenkapazitäten wie 4 TB noch in weiter Ferne. Niemand konnte sich auch nur ansatzweise vorstellen, wie es einer Privatperson gelingen sollte, solch eine Menge an Daten zu besitzen. 

Im Jahr 2022 sieht das Ganze schon anders aus. Festplatten mit mehreren Terabytes gehören zum Alltag und sind nichts Ungewöhnliches. Mittlerweile nähern sich Speicheranforderungen im Petabyte-Bereich bereits mit großen Schritten. Gerade bei Rechenzentren oder Cloud-Providern reichen Terabytes schon lange nicht mehr. 

Damit die Speicherangaben von Daten in Zukunft nicht völlig aus dem Ruder laufen, werden mit Quetta und Ronna zwei neue Präfixer eingeführt. Auf das Yotta folgt mit 27 Nullen nun das Ronna und das Quetta besitzt 30 Nullen.

Um die neuen Namen einordnen zu können, sollte man sich bewusst machen, dass auf Peta Exa und Zetta folgen. Erst dann wird die Größenordnung in Yotta angegeben. Auch wenn die genannten Größen sicherlich in der heutigen Zeit völlig abstrakt wirken, wird dies in 20 Jahren ganz anders aussehen. Hinzu kommt, dass diese Präfixe je nach Anwendungsbereich durchaus schon zum Einsatz kommen.

Schenkt man der Seite Statista Glauben, sollen bereits im kommenden Jahr mehr als 100 Zettabytes an Daten weltweit erhoben und gespeichert sein.