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Nachdem Gigabyte in der vergangenen Woche die AORUS Gen5 10000 SSD offiziell vorstellte, folgte heute Teamgroup mit der Vorstellung der T-Force Cardea Z540. Auch bei dieser handelt es sich um eine PCIe-5.0-SSD, die eine der ersten sein wird, die für die neuen Plattformen von AMD und Intel vorgesehen ist.
Die technischen Daten auf der Produktseite führen keinerlei Angaben zum Controller. Es dürfte aber auch hier der E26 von Phison zum Einsatz kommen. Ebenfalls möglich wäre der Einsatz eines Controllers von Silicon Motion. Zunächst wird es offenbar nur eine Variante mit einer Kapazität von 2 TB geben. Den Datendurchsatz gibt Teamgroup mit 12.000 MB/s und 10.000 MB/s für das Lesen und Schreiben an. Die IOPS werden mit 1.400K bzw. 1.500K angegeben. Hinsichtlich der Langlebigkeit gibt Teamgroup 1.400 TBW sowie eine MTBF von 1,7 Millionen Stunden an. Die Herstellergarantie beläuft sich auf fünf Jahre.
Die Abmessungen betragen 80 x 22 x 3,7 mm – wie bei einer M.2-2280 zu erwarten ist. Anders als viele anderen PCIe-5.0-SSDs verzichtet Teamgroup bei der T-Force Cardea Z540 auf einen Kühler im Lieferumfang. Stattdessen kommt ein 1 mm dicker Graphen-Aufkleber zum Einsatz. Abgeführt wird die Abwärme dann in die Abdeckung des Mainboards, wie sie inzwischen auf fast allen Platinen üblich sind.
Die T-Force Cardea Z540 soll ab dem zweiten Quartal in den Handel kommen. Dieses beginnt ab April, einen genauen Termin nennt Teamgroup nicht. Bisher kennen wir nur den US-Preis der 2-TB-Variante. Dieser wird mit 499,99 US-Dollar angegeben.
Für die AORUS Gen5 10000 SSD mit einer Kapazität von 2 TB kennen wir inzwischen einen Preis in Euro. Dieser liegt bei 399 Euro. Eine der schnellsten PCIe-4.0-SSDs, die Solidigm P44 Pro (Test), kostet mit 2 TB aktuell 215 Euro. Die Anschaffung einer PCIe-5.0-SSD wird also keine günstige Angelegenheit.