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Nach Cyberangriff

Hacker drohen WD mit Veröffentlichung sensibler Daten

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Hacker drohen WD mit Veröffentlichung sensibler Daten
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Anfang April wurde das MyCloud-System von Western Digital Opfer eines Cyberangriffs. Die unbekannten Angreifer konnten dabei auch sensible Daten stehlen. 

Seit letzter Woche sind die Onlinefunktionen von MyCloud wieder zugänglich. Dennoch hat das Unternehmen nach wie vor mit den Folgen des Hacks zu kämpfen. So sind im Onlineshop beispielsweise immer noch keine Bestellungen möglich. Seit zwei Wochen fordern die Angreifer Geld von dem Speicherhersteller. Verlangt wird ein achtstelliger Betrag. Sie gaben dem Magazin Techcrunch sogar ein Interview. Darin betonten sie, dass man 10 TB an Daten gestohlen habe.

Sollte Western Digital nicht zahlen, drohen die Hacker damit, Daten auf der Darkweb-Plattform AlphV zu veröffentlichen. Sie selbst gehören nach eigenen Angaben allerdings nicht zu den Hackern von AlphV. Um zu zeigen, welche Daten man unter anderem erbeutet hat, ließen die Angreifer dem Reporter von Techcrunsh eine mit einem Western Digital-Code-Signing-Zertifikat signierte Datei zukommen. Sie können dieses Siegel durch die gestohlenen Daten selbst nutzen und sich somit als Western Digital ausgeben.