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1 TB ab 40 Euro

SSDs werden immer günstiger

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SSDs werden immer günstiger
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Während die Preise bei den Prozessoren und Grafikkarten eine gewisse Stabilität erreicht haben, sind sie bei den SSDs im freien Fall. Seinen Anfang hatte der Preisverfall bereits im April, inzwischen sind erste PCIe-3.0-SSDs für 40 Euro pro Terabyte (siehe Preisvergleich) erhältlich. Die hier gebotenen 1.500 bis 2.000 MB/s dürften für die meisten Anwendungen mehr als ausreichend sein, zumal es im Alltagsbetrieb nicht zwangsläufig auf besonders hohe Datenraten ankommt, sondern die zufälligen Zugriffe besonders schnell sein sollten.

Auch sollte man nicht einfach blindlings eine beliebige SSD kaufen, sondern sich schon anschauen, welche NAND hier zum Einsatz kommt und ob ein DRAM-Cache geboten wird.

Die Kingston NV2 liegt als erste PCIe-4.0-SSD mit 1 TB an Kapazität bei 42,28 Euro. Eine Samsung 980 Pro mit 2 TB kostet aktuell 145,15 Euro und wird ebenfalls von Tag zu Tag günstiger. Wer also aktuell auf der Suche nach einer SSD ist, könnte einen guten Moment erwischt haben und sollte einen Blick in den Preisvergleich werfen.

Aber nicht nur SSDs sind derzeit günstiger denn je bzw. sinken im Preis, auch beim Arbeitsspeicher könnte sich nun eine gute Gelegenheit ergeben. Brancheninsider gehen davon aus, dass die Preise auch hier noch um bis zu 15 % fallen könnten.

Wenn die Nachfrage im zweiten Halbjahr wieder anzieht, dürfte dies aber auch bedeuten, dass die Preise für SSDs und Arbeitsspeicher wieder steigen. In der Zwischenzeit äußern Experten und Branchendienste sogar schon Bedenken, dass einige Speicherhersteller die Tiefpreisphase nicht überleben könnten. Speicherhersteller wie Samsung, Sk hynix und Micron mussten zuletzt große Verluste verbuchen, weil ihre Lager voll mit bereits produziertem, aber nicht verkauften NAND- und DRAM sind.

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