Physik-Nobelpreis für Steigerung der Festplattendatendichte
Wie auf der Homepage der Stiftung des Nobelpreises zu lesen ist, werden Peter Grünberg und Albert Fert am 10. Dezember für die Entdeckung des GMR-Effekts (Englisch: "giant magnetoresistance") mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet. Beide hatten diesen im Jahre 1986 unabhängig voneinander entdeckt. Dieser quantenmechanische Effekt wird bei dünnen Filmstrukturen, bestehend aus abwechselnd ferromagnetischen und unmagnetischen Schichten, beobachtet und zeigt sich in einem Anstieg des elektrischen Widerstands, falls zwei benachbarte ferromagnetische Schichten entgegengesetzt magnetisiert sind. Ein Forscherteam von IBM nutzte diesen Effekt für einen neuen Lesekopf für Festplatten und das Unternehmen brachte im Jahre 1997 die "Deskstar 16GP" mit 16 GB Speicherplatz auf den Markt. Noch zwei Jahre zuvor hatten 3,5-Zoll-Festplatten eine Kapazität von 1,6 GB.GMR-Effekt bei Wikipedia