Legen Hitachi, Fujitsu und Toshiba ihre Festplattensparten zusammen?
Die Gerüchteküche brodelt derzeit heftig um Hitachis Festplattensparte, die seit der Übernahme von IBM im Jahre 2002 keine Gewinne einfahren konnte und, wie gemunkelt wird, zum Verkauf steht. Dazu soll es bereits Gespräche mit dem Private-Equity-Unternehmen Silver Lake und anderen stattgefunden haben. Die Gespräche sollen allerdings alles andere als zufriedenstellend gewesen sein, da Hitachi als traditionelles japanisches Unternehmen ausländischen Unternehmen eher kritisch gegenüber stehen soll und nur weniger als 50-Prozent der Anteile verkaufen würde. Für die Private-Equity-Unternehmen die Unternehmen umstrukturieren, auf Gewinnkurs bringen und dann wieder verkaufen macht dies natürlich nicht viel Sinn. Wahrscheinlicher wäre demnach die Gründung eines neuen Unternehmens in dem die Festplattensparte von Hitachi und Toshiba und ein Teil von Fujitsus Sparte eingehen würde. Jedes der japanischen Unternehmen würde dann ein Drittel dieses Unternehmens besitzen. Wenn ein solcher Deal zustande kommen würde, dann wohl am 1. April, dem Beginn des neuen Geschäftsjahres in Japan.
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