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Corsair AX1200 - heute vorgestellt

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Corsair AX1200 - heute vorgestellt
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Corsair stellt heute das neue AX1200-Netzteil vor - wir haben das neue 80-Plus-Gold-Netzteil bereits vorliegen und können das Modell in einem Kurztest präsentieren. Mit einer Effizienz von über 90% bei 50% Auslastung (600 Watt) ist das Netzteil nicht nur für absolute High-End-Systeme geeignet, sondern auch für Modelle, die unter Last einen Verbrauch von ca. 600 Watt aufweisen sollen und möglichst effizient betrieben werden sollen. Das Netzteil ist vollkommen modular aufgebaut und besitzt das typische Corsair-Styling mit goldenen Elementen.

Da das Netzteil bereits vor ein paar Tagen bei uns eingetroffen ist, bot sich uns die Gelegenheit, es bereits in den Augenschein zu nehmen. Optisch ist das Netzteil eher schlicht in schwarz gehalten, nur das Kabelmanagement macht etwas her: Der 24-pol. ATX-Stecker ist ebenfalls modular gehalten, für 3-Way-SLI- oder CrossFireX-Besitzer bietet das Netzteil aber auch ausreichend Anschlüsse: Für insgesamt sechs PCIe-Stecker (6x 6pin + 2pin) hat Corsair das Netzteil ausgelegt, hinzu kommen auch zwei 8-pin EPS-12-V-Anschlüsse für Mainboards wie das ASUS Rampage III Extreme oder das Gigabyte X58A-UD9. Weiterhin können 16 SATA-Geräte, 12 Molex-Geräte und zwei Floppy-Laufwerke mit Strom versorgt werden.

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Corsair hebt neben den technischen Features auch die Qualität hervor - und untermauert dies mit einer siebenjährigen Garantie. Das Netzteil ist EuP-fähig, unterstützt die ATX12V2.31-Norm und auch den C6-Stromsparbetrieb der Intel-CPUs. Von der technischen Belastbarkeit her liefert die 12-V-Rail 100,4 Ampere, das DC-DC-Netzteil besitzt zudem ein PCB und optimierte Leitungswege für eine bestmögliche Noise/Ripple-Regulation.

Neu integriert ist eine ZVS / ZCS genannte Technik. ZVS steht für "Zero Voltage Switching", ZCS für "Zero Current Switching". Beide Techniken sollen die Effizienz und Performance des Netzteils steigern. In der folgenden Grafik hat Corsair die Vorteile der neuen Techniken aufgelistet - die gelben Bereiche zeigen den Effizienverlust, der bei der älteren Technik entsteht:

zvss

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Der verbaute 140-mm-Lüfter soll zudem laut Corsair auf einem sehr niedrigen Geräuschniveau arbeiten - dies können wir bestätigen, während des gesamten Tests lief der Lüfter auf niedriger Umdrehungszahl und mit geringer Lautstärke (die bei drei GeForce GTX 480 im 3-Way-SLI-Betrieb wie im Video hörbar sowieso untergeht).

In unserem Test verglichen wir das Netzteil mit folgendem System mit zwei anderen Netzteilen:

Testsystem:

  • Intel Core i7-980X, Standardtakt
  • 3x GeForce GTX 480 GTX, Standardtakt
  • Gigabyte X58A-UD9 Mainboard
  • 6 GB Corsair DDR3-2500 Dominator GTX
  • OCZ Agility SSD
  • optisches Laufwerk

Die beiden anderen Vergleichsnetzteile sind die folgenden:

  • Silverstone SST-ST1000-P (1000 W, 80-Plus-Silber-Zertifikat)
  • Antec TruePower Quattro (1200 W, 80-Plus-Silber-Zertifikat)

Die folgenden Messwerte konnten wir im Idle-Betrieb unter Windows, bei Last mit 3DMark Vantage (2. Test) und Furmark messen:

idle

vantage

furmark

Die Messungen zeigen, dass das Gold-Netzteil im Vergleich zu den beiden Silber-Modellen noch einmal Boden gut machen kann. Unter Last sind es im Vergleich zum Silverstone-Modell bei Furmark sogar knapp 80 Watt, die Corsair mit dem neuen AX1200 vorne liegt.

In einem Video haben wir den Testdurchlauf nachgestellt und aufgenommen - hier lässt sich auch gut die Lautstärke der drei GeForce GTX 480 ablesen:

Für uns bleibt festzuhalten: Das Corsair AX1200 setzt neue Maßstäbe im Bereich der Effizienz im Bereich über 1000 Watt. Für High-End-Systeme mit entsprechender Multi-GPU-Ausstattung oder bei übertakteten Systemen kann das Netzteil die ersten Wahl sein, aber auch für Mittelklasse-Systeme, die eine maximale Auslastung von bis zu 600 Watt haben, wäre ein Einsatz denkbar, wenn man hier nicht auf Gold-Versionen mit niedrigerer Wattzahl setzen möchte.

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