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Vor über zwei Jahren brachte Xigmatek mit dem Midgard ein Gamer-Gehäuse auf den Markt, das seinerzeit mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis bestach und deshalb in unserem Test auch einen Preis-Leistungs-Award verliehen bekam. Xigmatek hat in der Zwischenzeit zwar eine ganze Reihe weiterer Gehäuse auf den Markt gebracht, das Midgard blieb jedoch eine Konstante im Portfolio des Unternehmens. Der Zahn der Zeit nagte aber auch an diesem Midi-Tower, der natürlich manches aktuelle Ausstattungsmerkmal nicht bieten kann. Eine Neuauflage ändert das nun.
Das Xigmatek Midgard II bietet gleich eine ganze Reihe von Features, die das Gehäuse ins Jahr 2011 transportieren. Das beginnt bereits bei der Gestaltung des Gehäuseäußeren. Wie es z.B. BitFenix vorgemacht hat, greift nun auch Xigmatek auf eine gummiartige Oberfläche zurück. Deckel und Front werden mit dieser sogenannten "Leather Touch"-Beschichtung aufgewertet. Auch das Kühlsystem wurde etwas aufgebohrt: in der Front können nun zwei 120-mm-Lüfter verbaut werden (einer ist vormontiert). Der rückseitige 120-mm-Lüfter wurde beibehalten, ebenso wie die weiteren optionalen Lüfterplätze - je zwei 120- oder 140-mm-Lüfter lassen sich im Deckel und dem linken Seitenteil unterbringen und auch im Boden ist noch Platz für einen 120-mm-Lüfter. Xigmateks "Mono Cool"-Lüftersteuerung wird wiederum mitgeliefert, damit lassen sich bis zu drei Lüfter regeln. Im Deckel des Midgard II ist Platz für einen Dual-Radiator vorhanden, so dass auch Wasserkühlungsnutzer auf ihre Kosten kommen sollten. Beibehalten wurden diverse Ausstattungsmerkmale wie die werkzeuglose Montage von optischen Laufwerken und Erweiterungskarten (jetzt per Rändelschrauben), Schlauchdurchführungen und das Kabelmanagement.
Neu sind hingegen wiederum die Hot-Swap-Dockinglösung im Deckel, die ein 2,5- oder 3,5-Zoll-Laufwerk annimmt und ein USB 3.0-Anschluss im I/O-Panel. Jetzt können anstelle von sechs 3,5-Zoll-Laufwerken intern auch 2,5-Zoll-Laufwerke verbaut werden. Der obere HDD-Käfig kann entfernt werden, um Platz für besonders lange Grafikkarten zu schaffen.
Für einen Midgard-Nachfolger besonders wichtig ist natürlich auch das Preis-Leistungs-Verhältnis. Auch der Preis des Midgard II wird mit 69,90 Euro recht erschwinglich ausfallen. Ab Ende November kann die Neuauflage exklusiv bei unserem Partner Midgard II bei caseking.de erworben werden.
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