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Es gibt unterschiedliche Ansichten dazu, wie das perfekte Mini-ITX- oder Micro-ATX-Gehäuse aussehen soll. Die einen wünschen sich ein möglichst kompaktes Gehäuse, die anderen bevorzugen eine möglichst große Flexibilität bei der Komponentenwahl und geben sich dafür auch mit einem größeren Gehäusevolumen zufrieden. Diese Nutzer haben den Erfolg des BitFenix Prodigy begründet. BitFenix selbst nutzt das Konzept des Prodigys nun auch für eine Micro-ATX-Variante und für die beiden Phenommodelle, die sich in einem geradlinigeren Design präsentieren. Mit dem Aquila hat Xigmatek heute eine eigene Alternative zu den Micro-ATX-Modellen der Prodigy- und Phenomreihe vorgestellt.
Schon rein äußerlich gibt es Parallelen zum Prodigy. Auch das Aquila hat markante Bügel, die allerdings die Gehäuseseiten entlang verlaufen. Noch mehr Parallelen gibt es beim Innenraum. Die Gemeinsamkeiten zum Prodigy und zum Phenom Mini-ITX sind geradezu erschlagend. Auch beim Aquila wurde der Mainboardtray liegend oberhalb des Netzteils angeordnet, aber für Micro-ATX-Mainboards angepasst. Im Vergleich zu den BitFenix-Modellen fehlt dem Aquila ein zweiter HDD-Käfig. Dadurch können nur zwei 3,5-Zoll-Laufwerke werkzeuglos montiert werden. Alternativ ist Platz für bis zu vier 2,5-Zoll-Laufwerken. Außerdem gibt es einen 5,25-Zoll-Laufwerksplatz. Das Kühlsystem unterscheidet sich im Detail von dem der BitFenix-Konkurrenz. Xigmatek liefert das Gehäuse mit einem vormontierten 140-mm-Lüfter an der Rückwand aus. Zwei weitere 140- oder 120- mm-Lüfter lassen sich im Deckel montieren. Dort ist auch Raum für einen Radiator. Hinter der Front ist schließlich noch Platz für einen 120-, 140- oder 200-mm-Lüfter.
Die Stärke des Innenaufbaus liegt auch beim Aquila darin, dass sich sowohl lange Erweiterungskarten (bis zu 33 cm) als auch hohe Towerkühler (bis zu 18 cm) nutzen lassen. Dabei hat das Gehäuse Außenmaße von 265 x 403 x 390 mm. Ein auffälliger Unterschied zu den BitFenixmodellen soll aber noch erwähnt werden - der Innenraum ist etwas angeschrägt. Wie beim Xigmatek Talon soll dadurch der Luftstrom unterstützt werden (das Talon war allerdings in die andere Richtung geneigt). Die weiter Ausstattung des Cubes umfasst unter anderem ein I/O-Panel mit zwei USB 3.0-Ports und Audiobuchsen sowie Schlauchdurchführungen.
Das Xigmatek Aquila wird in einer schwarzen und in einer weißen Farbvariante angeboten. Zum genauen Preis macht Xigmatek noch keine Angaben.
Die Spezifikationen im Überblick:
Produktname | Aquila | |
Abmessungen | (L) 390 x (H) 403x (W) 265mm | |
Laufwerkschächte | 1 x 5,25 Zoll extern (werkzeuglose Ausführung) 2 x 3,5/2,5 Zoll intern 2,5 Zoll intern (jeweils werkzeuglose Ausführung) | |
Erweiterungssteckplätze | 4 Steckplätze, werkzeuglose PCI-Steckplatzabdeckungen (bis 330 mm Kartenlänge) | |
Motherboard-Unterstützung | Micro ATX Mini-ITX | |
Netzteil | Standard-PS/2-ATX oder EPS | |
Kühlungssystem | Vorderer Lüfter: 120- oder 140- oder 200-mm-Lüfter, optional Hinterer Lüfter: Ein 120/140-mm-Lüfter Ein weißer, leiser Xigmatek-XOF-Lüfter (140 mm) vorinstalliert Oberer Lüfter: Zwei 120-/140-mm-Lüfter, optional | |
I/O-Panel | 2 x USB 3.0, HD-Audioein- und -ausgänge | |
Maximale Grafikkartenlänge | 330mm |