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Das SilverStone Raven RV04 ist erst seit kurzer Zeit auf den Markt - unser Test erschien Ende Juli. Doch SilverStone ist schon rege dabei, den Nachfolger zu entwickeln. Erste Bilder lassen erahnen, wie das Raven RV05 aussehen wird. Demnach könnte SilverStone durchaus für eine Überraschung sorgen.
Bisherige Ravenmodelle fielen doch etwas größer aus als der typische Midi-Tower. Das Raven RV01 kam so auf ein stattliches Volumen von 113,8 l. Das aktuelle Raven RV04 ist gegenüber den Vorgängern schon deutlich kompakter, bei Maßen von 219 x 581 x 497 mm sinkt das Volumen auf 63,2 l. Das Raven RV05 soll trotz SSI-CEB- und ATX-Unterstützung dagegen nur noch ein Volumen von 55 l haben. Das wird durch eine Umgestaltung des Innenraums möglich. Anders als beim Raven RV04 wird das Mainboard wieder so montiert, dass die Anschlüsse nach oben aus dem Gehäuse herausragen. Und wo sonst ein 5,25-Zoll-Käfig sitzen würde, findet das Netzteil Platz. Immerhin kann noch ein Slimline-Laufwerk für optische Medien genutzt werden. Einen großen HDD-Käfig gibt es ebenfalls nicht mehr. Es können nur noch je zwei 3,5- und 2,5-Zoll-Laufwerke untergebracht werden.
Keine Abstriche wurden hingegen bei der Kühlung gemacht. Auch im Raven RV05 gibt es zwei große 180-mm-Lüfter, die wieder am Boden sitzen. Zusätzlich wird ein 120-mm-Lüfter im Deckel verbaut. Bei Bedarf kann ein zweiter 120-mm-Lüfter rückwandig montiert werden. Das I/O-Panel zeigt eine typische Bestückung mit USB 3.0-Ports und Audiobuchsen.
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Das Design des Raven RV05 ist noch nicht final. Trotzdem zeichnet sich ab, dass SilverStone sich nun selbst bei der eigenen Gamingserie zunehmend um ein reduziertes Gehäusevolumen bemüht. Die Vorteile eines kompakten Gehäuses liegen auf der Hand - ob sie für die Nutzer wichtiger sind als die Nachteile (besonders die reduzierte Zahl der Laufwerksplätze), bleibt abzuwarten.