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Streacom hat sich als Anbieter von HTPC-Gehäusen einen Namen gemacht. Weil für Wohnzimmer-PCs meist kompakte Hardware genutzt wird, gab es bisher kein einziges Streacom-Gehäuse, das komplett mit Standard-ATX-Hardware bestückt werden kann. Erst das neue F12C macht das nun möglich.
Äußerlich zeigt es sich in extrem minimalistischem Design. Streacom lässt vor allem das Material wirken, besteht das in China gefertigte Gehäuse doch aus 4 mm dickem, sandgestrahltem Aluminium. Im Inneren ist Platz für ein ATX-System mit einem regulären ATX-Netzteil, einem bis zu 13,5 cm hohen Prozessorkühler und bis zu 31 cm langen Erweiterungskarten. Welche Laufwerksplätze genutzt werden können, hängt von der Mainboardwahl ab. Es finden mindestens zwei 2,5- und fünf 3,5-Zoll-Laufwerke Platz. Wer ein Mini-ITX-Mainboard nutzt, kann aber sogar zwölf 3,5-Zoll-Festplatten oder 24 2,5-Zoll-Laufwerke unterbringen. Die Laufwerke werden nicht in den sonst typischen Laufwerkskäfigen montiert, sondern an modularen Schienen befestigt. Sie lassen sich so fast überall anbringen.
Das 420 x 320 x 184 mm große Gehäuse hat 80-, 92-, 120- und 140-mm-Lüfterplätze. Konkret können an der rechten Seite zwei 80- bis 140-mm-Lüfter und an der linken Seite ein 80- bis 140-mm-Lüfter montiert werden. Im Deckel finden neben drei 80-mm-Lüftern zwei 92- bis 140-mm-Lüfter Platz. Auch die Nutzung eines 240-mm-Radiators im Deckel ist möglich, so dass man über den Einsatz einer entsprechenden Komplettwasserkühlung nachdenken kann. Zur Montage des Radiators bzw. der Deckellüfter dienen spezielle Montageschienen. Den Staubschutz gewährleisten magnetische Filter. Die Steuerung des komplettierten HTPCs ist mit einer Flirc- oder IRRC-Fernbedienung möglich. Eine entsprechende Fernbedienung liegt aber nicht bei und muss separat erworben werden.
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Ersten Listungen zufolge wird das Streacom F12C rund 240 Euro kosten und wahlweise in Silber oder Schwarz erhältlich sein.