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Nanoxia nutzt die Computex nicht nur, um mit einem riesigen Tischgehäuse auf sich aufmerksam zu machen. Nein, das Unternehmen stellte vor allem auch gleich eine komplette neue Gehäusereihe vor: Die CoolForce-Reihe.
Alle bisher erhältlichen Nanoxia-Gehäuse bis hin zum HPTX-Riesen Deep Silence 6 Rev. B (zu unserem Test) entstammen der Deep Silence-Reihe. Schon der Serienname macht deutlich, dass bei der Entwicklung dieser Gehäuse eine geringe Lautstärke höchste Priorität hatte. Nanoxia gibt mit der Benennung der neuen CoolForce-Reihe ebenfalls gleich einen Hinweis auf die Ausrichtung – bei diesen Modellen wird es vor allem um die Kühlperformance gehen. Daneben sollen sie abr auch ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Die CoolForce-Reihe wird anders als die Deep Silence-Reihe nicht erst nach und nach aufgebaut. Stattdessen hat Nanoxia einfach die ersten fünf Modelle auf einen Schlag präsentiert – vom CF-1 bis hin zum CF-5. Das CF-1 ist ein kompakter ATX-Cube, CF-2, CF-3 und CF-4 sind unterschiedlich ausgelegte Midi-Tower und das CF-5 ist ein E-ATX-Full-Tower.
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Optisch fallen die CoolForce-Modelle etwas auffälliger als die Deep Silence-Gehäuse aus. Vor allem der grün beleuchtete Nanoxia-Schriftzug und die silbernen Kanten sind auffällig. Die CF-Gehäuse teilen sich aber auch diverse Ausstattungsmerkmale. Jedes Modell wird mit zwei vormontierten Lüftern (Front- und Rückwandlüfter) und einer mehrstufigen Lüftersteuerung ausgeliefert. Die optionalen Deckellüfterplätze verstecken sich unter abnehmbaren Abdeckungen. In jedem Modell ist alternativ zur Luftkühlung auch eine Wasserkühlung nutzbar. Und schließlich fällt auch das I/O-Panel von Modell zu Modell identisch aus – es stellt zwei USB-3.0-Ports, einen USB-2.0-Port und Audiobuchsen bereit.
Die beiden Modelle, die noch am ehesten aus der Reihe fallen, sind ganz klar das CF-1 und das CF-5. Das CF-1 ist ein 285 x 380 x 380 mm großer ATX-Cube und im Inneren in zwei separate Zonen gegliedert. Maximal können fünf Lüfter installiert werden. Je zwei Front- und Deckellüfterplätze sind für 120- und 140-mm-Ventilatoren geeignet, an der Rückwand ist hingegen nur Platz für einen 120-mm-Lüfter. Trotz der beachtlichen Breite bleibt nicht viel Platz für den Prozessorkühler. Er darf maximal 16 cm hoch ausfallen – eine ganze Reihe von High-End-Towerkühlern findet deshalb im CF-1 keinen Platz. Großzügiger zeigt sich das Gehäuse bei der maximalen Grafikkartenlänge. 36 cm sind auch für überlange High-End-Pixelbeschleuniger völlig ausreichend.
Das CF-5 kann als einziger Full-Tower die üppigsten Spezifikationen der Serie vorweisen. So stehen im 232 x 530 x 550 mm großen Gehäuse sieben 120/140-mm-Lüfterplätze zur Verfügung und und bei 18,5 cm maximaler Prozessorkühlerhöhe muss man keine Einschränkungen fürchten. Wer sein System lieber mit Wasser kühlt, kann problemlos eine Dual-Radiator-Konfiguration verwirklichen. Mit elf Laufwerksplätzen muss man auch auf Storage-Seite keine Abstriche machen.
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CF-2, CF-3 und CF-4 unterscheiden sich vor allem bei der Gehäusegröße. Die unterschiedliche Breite wirkt sich vor allem auf die maximale Prozessorkühlerhöhe aus, die von 16 cm (CF-2) über 18 cm (CF-3) auf 18,5 cm (CF-4) ansteigt. Die variierende Tiefeschlägt sich hingegen in unterschiedlichen Limits für die Grafikkartenlänge nieder. Dank modularer Käfige kann man aber auch im kürzesten Modell, dem CF-2, problemlos lange Grafikkarten nutzen – solange man bereit ist, auf Laufwerksplätze zu verzichten.
Laut Nanoxia werden alle neuen Gehäuse bald verfügbar sein, genauere Angaben bleibt der Hersteller aber noch schuldig. Einige weitere Details konnten wir bei unserem Standbesuch in Erfahrung bringen. Dort wurde uns auch ein kommendes Gehäuse gezeigt, dass sich in einem regelrecht gewagten, asymmetrischen Design zeigt. Und natürlich haben wir auch einen Blick auf das extravagante "The NanoXia Project" geworfen...
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Update: Wir reichen noch ein Gewinnspiel zum Nanoxia-Termin nach, das es nicht mehr ins Video geschafft hat. Wer beantworten kann, wieviele Modelle es von Nanoxias neuer Gehäuseserie geben wird, gewinnt mit etwas Glück ein Deep Silence 1. Die Antwort ist wieder an