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Ein komplettes PC-System passiv zu kühlen, ist trotz zunehmend effizienterer Komponenten eine anspruchsvolle Aufgabe. Eines der Unternehmen, das sich dieser Herausforderung stellt, ist HDPLEX. Die zweite Generation des Top-Modells H5 ist gerade in der Tooling-Phase. HDPLEX nutzt die Gelegenheit, um die Neuauflage des Passivgehäuses schon einmal genauer vorzustellen.
Das H5 ist ein HPTC-Gehäuse und darauf ausgelegt, gut zu typischem AV-Equipment zu passen. Die Front ist dementsprechend 43 cm breit. Das Gehäuse nimmt Mainboards im Mini-ITX-, Micro-ATX- und selbst im ATX-Format auf. Der Prozessor gibt seine Wärme über gleich acht Heatpipes an das Aluminiumgehäuse und dessen Kühlrippen ab. Freigegeben ist das 2nd Gen H5 für Prozessoren mit einer TDP von bis zu 90 Watt. Wer nicht nur die integrierte Grafik, sondern eine Grafikkarte nutzen möchte, kann auch deren GPU passiv kühlen. Ihre Wärme wird ebenfalls mit acht Heatpipes abgeführt, das entsprechende Kit soll optional angeboten werden. Insgesamt gibt es drei Erweiterungskartenslots – einen Single-Slot in voller Höhe, einen Single-Slot mit halber Höhe und einen Dual-Slot für die Grafikkarte mit voller Höhe. Die Full-Height-Slots werden wegen der geringe Gehäusehöhe über Riserkarten realisiert. Im Gehäuse ist außerdem Platz für drei 3,5- und sechs 2,5-Zoll-Laufwerke sowie für ein SFX- oder Flex-ATX-Netzteil. In der Variante H5.ODD kann außerdem ein optisches Laufwerk montiert werden.
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HDPLEX hat das Leistungsvermögen der passiven Kühlung bereits selbst mit unterschiedlicher Hardware ausgelotet. So wurde ein Intel Core i7-4770K gemeinsam mit einer GeForce GTX 750Ti betrieben. Laut Messdiagramm wurde die GPU bei 100 Prozent GPU-Last nur etwa 70 Grad Celsius warm. Tests mit ganz aktueller Hardware und paralleler Belastung von CPU und GPU stehen aber offenbar noch aus.
Das H5 der zweiten Generation wird in Schwarz und Silber angeboten. Der US-Verkaufspreis wird mit 275 Dollar angegeben. Wann genau der Verkauf startet, ist aber noch nicht offiziell.