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Mit der Ostrog-Serie will Enermax vor allem preisbewusste Spieler überzeugen. Zumindest galt das für bisherige Modelle wie das Ostrog und das Ostrog GT. Der jüngste Spross, das Ostrog Advanced, fällt hingegen vor allem wegen der exorbitant hohen Zahl an LEDs auf.
Enermax hatte einen ersten Prototypen schon zur Computex 2015 im Gepäck. Nach positivem Feedback kam die Entscheidung zur Serienfertigung. Noch einmal sechs Monate flossen in die Verbesserung des Produkts. Pünktlich zur CES kann Enermax jetzt das finale Produkt präsentieren. Besonders bemerkenswert sollen die Lichteffekte sein, die von 262 LEDs hervorgerufen werden. Dabei rühmt sich Enermax, dass eine spezielle LED-Layout-Technologie eine besonders hohe LED-Dichte ermöglichen würde. Praktisch werden Front und Deckel von LEDs eingerahmt. Zusätzlich zu den im Gehäuse integrierten LEDs werden zwei T.B.-Vegas-LED-Lüfter in der Front verbaut, deren LEDs mit den Gehäuse-LEDs synchron arbeiten. Insgesamt kann das Beleuchtungssystem so selbst aufwendige Leuchtmodi umsetzen. Enermax verzichtet wohl auf RGB-LEDs, plant aber laut Produktvideo vier Farbvarianten (Rot, Grün, Blau und Weiß). Eine Innenraumbeleuchtung scheint es trotz Window nicht zu geben. Dafür wird der Mainboardtray passend zur jeweiligen LED-Farbe lackiert.
Abgesehen von der Beleuchtung ist das Ostrog Advanced ein konventioneller Midi-Tower. Enermax hebt bei der weiteren Ausstattung die nutzerfreudliche Gestaltung des Gehäuses vor. So können die Abdeckungen vor der Front und im Deckel einfach abgenommen und 5,25-Zoll-Laufwerke werkzeuglos montiert werden. Alternativ zur Luftkühlung kann auch eine Wasserkühlung mit einem 280-mm-Radiator verbaut werden. Das gut bestückte Frontpanel stellt nicht nur je zwei USB-3.0- und USB-2.0-Ports sowie Audiobuchsen bereit, es dient auch zur Anzeige des aktuellen LED-Modus und zur dreistufigen Regelung der Lüfter.