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Das Sichtfenster wird für Gehäusehersteller zur kreativen Spielwiese. Sie verbauen rahmenlose Panoramawindows, gleich mehrere Sichtfenster oder ersetzen Kunststoff durch wertiges Glas. Thermaltake bringt mit dem View 27 einen Midi-Tower auf den Markt, bei dem die Gestaltung des Sichtfensters sogar das wichtigste Verkaufsargument ist. Wie bei den Flügeltüren von manchem Premium-PKW wölbt sich das Kunststoff-Window nämlich über die linke Gehäuseseite und den Gehäusedeckel.
Dadurch können Komponenten noch besser zur Geltung gebracht werden. Im Inneren des View 27 findet dabei ein ATX-System mit bis zu 41 cm langen Grafikkarten Platz. Mit einer optionalen Riserkarte kann die Grafikkarte auch parallel zum Seitenfenster montiert und so noch besser präsentiert werden. Die Höhe des Prozessorkühlers wird hingegen auf magere 15,5 cm begrenzt. Durch das gewölbte Window lohnt es sich allerdings ohnehin besonders, eine Wasserkühlung zu verbauen. Neben dem 120-mm-Radiatorenplatz an der Rückwand bietet das View 27 einen 360-mm-Radiatorenplatz an der Front. Thermaltake liefert das View 27 mit einem Rückwandlüfter aus. Bei 12 V läuft er mit runden 1.000 U/min.
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Auf optische Laufwerke muss verzichtet werden und auch einen klassischen Laufwerksschacht gibt es nicht. Schließlich muss Thermaltake den Platz für den Frontradiator freihalten. Deshalb werden Festplatten und SSDs unter der Netzteilabdeckung versteckt. Dort finden zwei 2,5- oder 3,5-Zoll-Laufwerke und bis zu vier weitere 2,5-Zoll-Laufwerke Platz. Die Abdeckung versteckt ATX-Netzteil und Laufwerke und trägt so ihren Teil zu einem aufgeräumten Innenraum bei. Natürlich hat Thermaltake auch an ein Kabelmanagement gedacht. Auf Staubfilter und eine teilweise werkzeuglose Montage muss man ebenfalls nicht verzichten.
In Deutschland soll das Thermaltake View 27 ab Mitte September für moderate 69,90 Euro verkauft werden. In unserem Preisvergleich wird es bisher allerdings nicht gelistet.