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Gleich zwei Hersteller haben in den vergangenen Tagen Gehäuse bzw. komplette Systeme auf Basis von Intels NUC vorgestellt. Bei den NUCs handelt es sich um kleine und kompakte Systeme, die von einer Einsteiger-Ausstattung bis hin zu einer Bestückung mit echter High-End-Komponenten reichen. Der Formfaktor gepaart mit der gebotenen Leistung ist für viele Privat- und Unternehmenskunden interessant.
Akasa und Prime Computer in der Schweiz haben nun passive Gehäuse bzw. komplett passiv gekühlte Systeme auf Basis des NUC vorgestellt.
Beginnen wollen wir aber mit dem Prime Computer PrimeMini3. Dieser ist in mehreren Konfigurationen verfügbar. Die Ausstattung reicht von einem Intel i5-6260U mit 8 GB Arbeitsspeicher und einer Samsung Evo SSD mit 250 GB bis hin zu einem Intel i5-6260U, dem 32 GB an Arbeitsspeicher sowie eine 512-GB-Samsung-960-Pro-SSD zur Seite stehen. Auf Wunsch lässt sich auch ein eigenes System zusammenstellen.
Hinsichtlich der Anbindung an das Netzwerk bieten die Systeme unterschiedliche WLAN-Standards und je nach Modell auch Bluetooth. Hinzu kommen 4x USB 3.0, 1x DisplayPort 1.2, 1x HDMI 1.4b und einige Audio-Anschlüsse. Die Abmessungen betragen 164 x 112 x 47 mm bei einem Gewicht von 980 g.
Die Preise für diese Varianten bewegen sich zwischen 1.319 und 1.809 Euro.
Fans der Schweiz können sich für die PrimeMini 3 Limited Swiss Edition entscheiden. Dabei handelt es sich um eine limitierte Auflage von zehn Stück, von denen noch sechs vorrätig sind. Die Ausstattung besteht aus einem Intel i5-6260U, 32 GB DDR4-2133 und einer 2 TB Samsung 960 Pro. Der Preis für ein solches System liegt bei 6.159 Euro.
Akasa Galatico soll Intels Skull-Canyon-NUC lautlos kühlen
Bei Akasa ersetzt das Galatico das eigentliche Gehäuse des NUC uns dient gleichzeitig als Kühlung. Außerdem ist im Gehäuse zusätzlicher Platz für ein 2,5-Zoll-Laufwerk vorhanden. Mit 383 x 213 x 93 mm ist das Akasa Galatico aber deutlich größer als das originale NUC-Gehäuse mit seinen 211 x 116 x 28 mm.
Die Abwärme des Prozessors wird über vier Heatpipes abgeführt. Die Abwärme wird in die passiven Radiatoren an den Seiten abgeführt und soll dort an die Umgebungsluft abgegeben werden. Neben dem zusätzlichen 2,5-Zoll-Laufwerk können zwei M.2-SSDs untergebracht werden, die mittels Wärmeleitpads direkt mit dem Gehäuse verbunden sind und damit ihre Abwärme abführen können. Das komplette Kühlssystem soll 70 W verkraften können. 50 W sollen dabei auf den Prozessor entfallen.
An Anschlüssen bietet das Akasa Galatico 4x USB 3.0, DisplayPort 1.2, HDMI 2.0 und Thunderbolt 3. Derzeit ist noch nicht bekannt, wann und zu welchem Preis das Akasa Galatico erhältlich sein wird.