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Wird NVIDIAs GPU-PhysX durch die CPU limitiert?

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Wird NVIDIAs GPU-PhysX durch die CPU limitiert?
Erst kürzlich brachte NVIDIA ein neues PhysX-Paket heraus, das neben dem WHQL-zertifizierten Treiber auch Technologie-Demos, neue Karten für Unreal Tournament 3 und das Spiel Warmonger enthält (wir berichteten). Fudzilla hat dies zum Anlass genommen GPU-PhysX und PPU-PhysX in einem Kurztest gegeneinander antreten zu lassen. Erwartungsgemäß war die GeForce 8800 GT bei der "particle fluid demo" schneller und erreichte mit 24 Frames-Per-Second (FPS) neun FPS mehr, als Ageias PPU. Dabei muss beachtet werden, dass die PPU nicht in der Lage war, genauso viele Partikel wie die GeForce 8800 GT zu berechnen. Ein Blick auf die Prozessorauslastung überraschte allerdings. Während bereits im Desktop der Prozessor zu 20 Prozent ausgelastet war, stieg die Auslastung beim Test der PPU auf 30 bis 40 Prozent, bei der GeForce-Lösung sogar auf 75 bis 80 Prozent und ab und zu sogar höher.Um dies näher zu untersuchen, setzte Fudzilla auf einen anderen, neuen Benchmark mit dem Namen "FluidMark". Um den Unterschied in Abhängigkeit von der Prozessorauslastung festzustellen, wurde der Prozessor zudem mit einem Programm voll ausgelastet. Ohne das zusätzliche Programm erreichte die PPU eine Punktzahl von 1753 Punkten mit durchschnittlich 30 FPS und die 8800 GT 4921 Punkte mit durchschnittlich 83 FPS. Bei voller Prozessorauslastung änderte sich dies. Zwar sank bei beiden Karten die Punktzahl, doch bei der GeForce-Lösung deutlich stärker. So erreichte die PPU immerhin noch 1282 Punkte bei durchschnittlich 22 FPS, während die GeForce ganze 61 FPS weniger renderte und bei ebenfalls durchschnittlich 22 FPS auf 1344 Punkte kam.

Der Grund für diese Abhängigkeit von der Prozessorgeschwindigkeit ist unbekannt, kann womöglich aber zumindest teilweise auf CUDA zurückgeführt werden. Fudzilla hofft, dass sich NVIDIA zu dieser Problematik äußert. Es ist allerdings fraglich, inwiefern diese Abhängigkeit bei Spielen eine Rolle spielt, die ohnehin in den meisten Fällen bei hohen Auflösungen von der Grafikkarte limitiert werden. In diesem Fall wäre ohnehin keine Leistung für GPU-PhysX verfügbar.



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