Bringt NVIDIA vor AMD 40-nm-GPUs?
Einem Bericht von VR-Zone zufolge beeilt sich NVIDIA derzeit, den technologischen Nachteil der größeren Strukturen gegenüber dem stärksten Konkurrenten AMD auszugleichen. Bisher war NVIDIA nach schlechten Erfahrungen eher konservativ gegenüber neuen Fertigungsverfahren eingestellt. Nach intensiven Tests und Simulationen von TSMCs 40-nm-Prozess um die Ausbeute festzustellen, soll sich NVIDIA nun entschlossen haben, den Schritt doch zu gehen, um möglichst sogar noch vor AMD Grafikchips in dieser Strukturbreite auf den Markt zu bringen. Zunächst sollen die mobilen Grafikchips einer Strukturverkleinerung unterzogen werden, erst danach sollen die Desktop-Grafikkarten folgen. Durch diesen Schritt könnte NVIDIA die Ausbeute erhöhen und die Kosten der Grafikchips senken. Probleme unter denen NVIDIAs derzeitiges Flaggschiff GeForce GTX 280 mit dem GT200-Grafikchip zu leiden hat. Mit einem GT200 in 40-nm-Strukturbreite wäre auch eine GeForce GX2 mit zwei Grafikchips denkbar.Ob NVIDIA tatsächlich vor AMD mit 40-nm-GPUs auf dem Markt erscheint ist fraglich. Mit dem RV870 "Little Dragon" hat AMD ebenfalls einen neuen Grafikchip mit 40-nm-Strukturbreite in der Mache. Beide Hersteller sind auf das Fertigungsverfahren des Vertragsfertigers TSMC angewiesen, der dieses erst im ersten oder zweiten Quartal 2009 fertig haben soll. Erst dann können beide Hersteller mit der Produktion entsprechender Grafikchips beginnen. Für NVIDIA könnte es aber schon als Erfolg gewertet werden, bei der Strukturbreite mit AMD auf gleicher Höhe zu liegen. Durch die Leistung und den Erfolg des RV770 in Form der HD-4800-Serie scheint NVIDIA seine Produktpolitik zu überdenken.
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